Preis der Stadt Linz für Integration und Interkulturalität

Die Stadt Linz sucht unter dem Motto „Stadt der Vielfalt“ auch im Jahr 2016 nach innovativen Projekten, die den Zugang zu verschiedenen Kulturen sowie deren Vernetzung in Linz stärken. Einreichungen für den städtischen Preis für Integration und Interkulturalität sind bis zum 14. März 2016 möglich.
Insgesamt drei verschiedene Kategorien für herausragende Projekte im Bereich Integration/Interkulturalität werden prämiert.

  • Preis für Integration
  • Preis für Interkulturalität
  • Anerkennungspreis für interkulturelle Kinder- und Jugendintegrationsarbeit

Die Gesamtdotierung von „Stadt der Vielfalt“ beträgt 17.500 Euro, wobei für die ersten beiden Kategorien, den „Preis für Integration“ sowie den „Preis für Interkulturalität“, gesamt je 7.000 Euro und für die dritte Kategorie, den „Anerkennungspreis für interkulturelle Kinder- und Jugendintegrationsarbeit“ gesamt 3.500 Euro zur Verfügung stehen.

Zur Teilnahme eingeladen sind alle engagierten Personen, die durch berufliche oder private Aktivitäten einen wertvollen Beitrag zur besseren Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in Linz leisten. Beispielsweise Initiativen, Institutionen, Vereine, Verbände, pädagogische Einrichtungen, Jugendgruppen und -verbände, Jugendinitiativen, Wohnungsgesellschaften, städtische und/oder staatliche Einrichtungen sowie Einzelpersonen. Voraussetzung für eine Einreichung ist, dass Linz als Lebens-/Schaffens-mittelpunkt gewählt wurde bzw. der Vereinssitz in Linz ist und das eingereichte Projekt für das Stadtgebiet konzipiert wurde.

Die Projekte sollen einen aktiven Beitrag zum Zusammenleben in Linz leisten, für eine gegenseitige Anerkennung der Kulturen und deren Gleichberechtigung eintreten. Vorurteile und Diskriminierungen sollen abgebaut und die Vorteile und Chancen kultureller Vielfalt hervorgehoben werden. In Linz lebende Menschen, insbesondere auch Kinder und Jugendliche, werden durch die Projekte für die Bedeutung einer aktiven und weltoffenen Gesellschaft sensibilisiert.

Der Preis „Stadt der Vielfalt“ bietet eine besondere Gelegenheit, Engagement und Teilhabe mit einer Vielzahl an Initiativen und Projekten verschiedenster Vereine, Organisationen und Gruppen, aber auch einzelner Personen zu initiieren, zu fördern und in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu rücken. Damit wird ein wichtiger Beitrag für den Zusammenhalt der Gesellschaft geleistet.

Alle Bewerbungen müssen bis spätestens Montag, 14. März 2016, (Datum des Poststempels) unter Verwendung des Bewerbungsbogens beim städtischen Integrationsbüro eingereicht werden. Eine Einreichung auf elektronischem Wege ist auch an integration@linz.at möglich. Jedoch wird ersucht, die Bewerbungsunterlagen dennoch in sechsfacher Ausfertigung per Post nachzusenden.

Integration.linz.at

Ausschreibung Stadt der Vielfalt (PDF, 87 kB) (neues Fenster).
Bewerbungsbogen (PDF, 49 kB) (neues Fenster).

Open Call: AMRO – Art Meets Radical Openness 2016 (Art, Hacktivism and Open Culture)

AMRO ist ein biennales Community-Festival in Linz, dass neue Herausforderungen zwischen digitaler Kultur, Kunst, Alltag, Bildung, Politik und aktivem Handeln auslotet und diskutiert. Die aktuelle Ausgabe „Waste(d)! widmet Aspekten der als zunehmend komplex wahrgenommenen Bedingungen unserer digitalen Infosphäre. Längst haben wir Kontrolle darüber verloren welche Informationen wir bewusst und unbewusst produzieren. Der Akt des Sicherns, Löschens oder Wiederbelebens von Daten und Information hat sich verselbständigt, ist überwacht, monetarisiert und verbraucht wertvolle natürliche Ressourcen. Welche kulturelle, soziale, philosophische, ökologische und ökonomische Bedeutung hat das Produzieren, Sichern, Löschen und Wiederbeleben von Daten?

Der Open Call richtet sich an Künstler_innen, Hacktivist_innen, Kulturschaffende, Journalist_innen, F/LOSS Entwickler_innen und Weltverbesser_innen u.a., die einen Beitrag (Ausstellung, Workshop, Lecture, Performance) zu diesen Fragestellung leisten wollen.

Ausstellung
Das diesjährige Festival eröffnet mit einer Ausstellung am 25. Mai 2016. Sie sammelt künstlerische Positionen zur kulturellen Praxis des Sicherns, Löschens und Wiederbelebens von Daten. Neben einem klassischen Ausstellungsbeitrag können auch Workshops und Performances eingereicht werden, die sich mit der Thematik beschäftigen oder ergänzende Aspekte einbringen.

Workshops & Clinic Sessions
Welche Experimente, alternativen Werkzeuge und Infrastrukturen vermitteln uns einen Ausblick auf sinnstiftende Alternativen und gibt es sie? Wohin führen uns unsere digitalen Spuren?  Wie befreien wir uns von neuen Zwängen?

Lectures
Produzieren, sichern, löschen und wiederbeleben von Daten ist integraler Bestandteil unseres Alltags. Oft ist uns die Tragweite unseres Verhaltens nicht bewusst und sehen uns diesen Prozessen machtlos
ausgeliefert. Haben wir wirklich jede Kontrolle über unsere digitalen Spuren verloren? Was sind die materiellen Auswirkungen der Technologien, die wir so selbstverständlich verwenden?

Performances, Nightline
Wie klingt unser quantifiziertes Selbst, akustische Datenmüllverarbeitung oder ein „fertiger“ Planet? Elektronischer Müll, ein wertvolles Kulturgut? Genauso willkommen weniger ernsthafte Beiträge
auf der Basis von freier/Open Source Software oder selbstgebastelter Open Hardware. AMRO (Art Meets Radical Openness) ist geprägt vom Geist der Freien Software Bewegung. Dieses Verständnis bildet eine wesentliche Grundlage bei der Auswahl von Beiträgen, die Software und Hardware verwenden.

Open Call:
https://www.radical-openness.org/open-call
Einreichfrist: Sonntag, 2. April 2016

 

VeranstalterIn:
servus.at – institut für kunst & kultur im netz
A-4040 Linz, Kirchengasse 4
Tel.: +43 732 731209 301