KUPF Radio: Fru Fru Fruchtgenuss – warum steht Leerstand leer?

Gründe für Immobilien-Leerstand gibt es viele: fehlende Nutzungsmöglichkeiten, laufende “Immobilienentwicklungen”, unklare Eigentumsverhältnisse oder EigentümerInnen, die schlicht auf einen besseren Mietindex warten.

Die Gruppe Fruchtgenuss veranstaltet am 21.05.13 ein Mini-Symposium zum Thema Leerstand: wie können diese Flächen sinnvoll genutzt werden, welche “Taktiken” zur Verwendung und Belebung können erprobt werden. Der Linzer Architekt Tobias Hagleitner von der Gruppe Fruchtgenuss stellt die verschiedenen Aspekte rund um die Leerstandsproblematik im KUPF Radio vor.

Links:

Mini-Symposium Fruchtgenuss: Warum steht Leerstand leer?
Tobias Hagleitner auf nextroom.at

 

KUPFradio: Fru Fru Fruchtgenuss – warum steht Leerstand leer?

Gründe für Immobilien-Leerstand gibt es viele: fehlende Nutzungsmöglichkeiten, laufende „Immobilienentwicklungen“, unklare Eigentumsverhältnisse oder EigentümerInnen, die schlicht auf einen besseren Mietindex warten.
Die Gruppe Fruchtgenuss veranstaltet im Mai ein Mini-Symposium zum Thema Leerstand: wie können diese Flächen sinnvoll genutzt werden, welche „Taktiken“ zur Verwendung und Belebung können erprobt werden. Im KUPFradio werden diese Fragen vorab schon angesprochen.

Mini-Symposium Fruchtgenuss: Warum steht Leerstand leer?

Sendezeiten KUPF RADIO:
auf Radio FRO:  Dienstag  um 17.30 Uhr / WH: Mi. 8.00Uhr
auf Freies Radio Freistadt:  Mittwoch  um 16.30 Uhr  / WH: Do. 14.00 Uhr
auf Freies Radio Salzkammergut:  Mittwoch  um 13.00 Uhr 
auf Freies Radio B138:  Donnerstag  um 18.30 Uhr 

Sendungen nachhören unter: http://www.fro.at/ondemand/

Artist in Residence in Judenburg

Die Stadt Judenburg vergibt im Rahmen einer Ausschreibung für Kunstschaffende aller Sparten drei Künstlerlofts mit angeschlossenen Ateliers für jeweils drei Monate, beginnend im September 2013.

Das Einfließen der Stadt und ihrer Umgebung in die künstlerische Arbeit und umgekehrt ist ein wichtiger Leitgedanke dieses Projektes. Um dies zu erreichen, könnte z.B. die Zusammenarbeit mit ansässigen Firmen, Bewohnern, Institutionen, Schulen usw. Teil des künstlerischen Konzeptes sein. Teilnahmeberechtigt sind Künstler/Künstlerinnen aller Sparten.

Die Künstlerwohnungen (ca. 55 m²/pro Loft), mit den angeschlossenen Ateliers (ca. 40m²/pro Loft), Terrasse (ca. 20 m²/pro Loft), werden miet- und betriebskostenfrei für drei Monate zur Verfügung gestellt. Die Stromkosten sind selbst zu tragen. Als monatliche Aufwandsentschädigung steht ein Betrag von € 600 zur Verfügung. Das jeweils notwendige Arbeitsmaterial ist mitzubringen.

Nähere Infos unter: http://www.judenburg.at/artistinresidence

Ende der Einreichfrist: Mittwoch 29. 5.2013, 24 Uhr

 

MAS-Lehrgang Kulturmanagement startet im Oktober in Wien

KulturmanagerInnen mit postgradualem Niveau „können es aushalten“

MAS-Lehrgang Kulturmanagement startet im Oktober in Wien – Bewerbungen bis 15. Mai möglich

Auf KulturmanagerInnen von morgen wartet eine verantwortungsvolle Mittlerrolle zwischen künstlerischem Anspruch, wirtschaftlichen Gegebenheiten und gesellschaftlichen Umfeld.
„Der erfolgreiche Spagat zwischen diesen heterogenen Feldern ist oft ein überspreizter, weil die Ressourcen immer knapp sind. Und das muss man aushalten können“, so Dipl.-Päd. Silke Anger (MAS), Leiterin des 4-semestrigen berufsbegleitenden Aufbaustudiums „Kulturmanagement“ am Institut für Kulturmanagement und Kulturwissenschaft (IKM) der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien (mdw). 
Mit den Worten „Man muss es aushalten können“ werben die Verantwortlichen auch für den im Oktober erneut startenden Universitätslehrgang. Denn um qualifizierte BewerberInnen anzusprechen, muss man mit offenen Karten, nicht (nur) vor offenem Vorhang spielen. „Wir wollen unseren Studierenden zu Beginn ihrer Ausbildung klar machen, was erfolgreiches Kulturmanagement abverlangt“, so Anger weiter über den Lehrgang, der mit einem „Master of Advanced Studies (Kulturmanagement)“ abschließt. „Nämlich interdisziplinäre Fähigkeiten, eine proaktive Haltung und jede Menge Mut.“

IKM setzt auf Vielfalt und Vernetzung – für zukünftige Management-Erfolge

Der Lehrgang bietet die Basis für eine verantwortungsvolle Mitarbeit in Kulturprojekten und -organisationen. In fünf Modulen werden neben Kulturtheorie, -soziologie, -politik und Ästhetik, auch betriebswirtschaftliches Know-how, Soft-Skills im Management sowie Projektmanagement und rechtliche Aspekte vermittelt – mit konsequenter Praxisorientierung. Namhafte Lehrbeauftragte garantieren als erfolgreiche KulturmanagerInnen wertvolle Einblicke in die Arbeit von und den engen persönlichen Kontakt zu renommierten Kulturbetrieben in Österreich. Inhaltlich setzt das IKM weiterhin bewusst auf einen „interdisziplinären Ansatz mit generalistischer Ausrichtung“, betont Anger. „Auf Spezialisierungen in einzelnen Kunstsparten wird zugunsten der Vielfalt verzichtet.“

Vielfältig sind nicht nur die präsentierten Sparten und Fächer des Lehrprogramms, sondern auch die Kompetenzen der maximal 24 TeilnehmerInnen. Im wechselseitigen Austausch sollen sie voneinander intensiv profitieren. Unterstützung für den dauerhaften und auch jahrgangsübergreifenden Austausch bietet das von AbsolventInnen initiierte und kürzlich zu einem Verein formierte Netzwerk „Alumni Club“ – für zukünftige Management-Erfolge.

Etabliertes Ausbildungsangebot im deutschsprachigen Raum seit fast vier Jahrzehnten

Die lange Liste erfolgreicher AbsolventInnen in Führungspositionen in den unterschiedlichsten Kulturbetrieben und Positionen zeigt, dass der Universitätslehrgang zu Recht zu den etabliertesten Ausbildungsangeboten im deutschsprachigen Raum zählt – und das seit beinahe vier Jahrzehnten: Sandra Broeske, Loft City/Expedithalle – Ankerbrotfabrik, Emilija Jovanovic, Leitung Marketing und PR Klangforum Wien, Andrea Jungmann, Geschäftsführerin von Sotheby´s Österreich, Christina Krug, Musikvermittlung Tonkünstler-Orchester Niederösterreich und Musik-Festival Grafenegg, Sven Hartberger, Intendant Klangforum Wien, David Müllner, Leitung Tonabteilung Burgtheater und Michael Wimmer, Direktor von EDUCULT u.v.m.

Bewerbungen sind ab sofort bis 15. Mai 2013 möglich.

Nähere Informationen unter: www.mdw.ac.at/ikm/aufbaustudium, ikm-aufbaustudium@mdw.ac.at, 01/711 55 3411 oder www.facebook.com/mdwwien.

Universitätslehrgang Kulturmanagement (MAS) – der Überblick:

Lehrgangsbeginn:                  Oktober 2013
Bewerbung:                            bis 15. Mai 2013 mit Bewerbungsformular, Lebenslauf und Positionspapier
Aufnahmegespräch:               Anfang/Mitte Juni 2013 am IKM
Studiendauer:                         4 Semester, blockweise (3 Wochen/Semester), berufsbegleitend absolvierbar
Module:                                   Wirtschaft, Soft Skills im Management, Kultur, Recht, Berufsfeld
Abschluss:                              Master of Advanced Studies in Kulturmanagement (MAS)
Teilnehmerzahl:                      maximal 24 Personen
Teilnahmegebühr:                  € 2.150,- Euro pro Semester (inkl. Unterlagen und Prüfungen)
Voraussetzungen:                  abgeschlossenes Hochschulstudium oder gleichwertige Qualifikation, Deutschkenntnisse Niveau B2
Leitung:                                  Dipl.-Päd. Silke Anger (MAS)
Informationen:                       http://www.mdw.ac.at/ikm/aufbaustudium/, ikm-aufbaustudium@mdw.ac.at oder 01/711 55 3411

Presse-Rückfragen und Foto-Anfragen:

PR-Kooperation KORN PR & ImPressRoom

Mag. Tanja Rosenberger & Mag. Kerstin Scheiblehner

Telefon: +43 (0)664 820 19 81 (Rosenberger)/ +43 (0)676 344 23 13 (Scheiblehner)

E-Mail: rosenberger@korn-pr.at/ scheiblehner@impressroom.com

PA Stadtwerkstatt: Verbotene Kunst?

Österreichischer „Verfassungsschutz“ lässt Ausstellung im öffentlichen Raum in Linz demontieren

Am 14. April veranstaltete die Stadtwerkstatt mit der Galerie Hofkabinett im Rahmen eines Altstadtfestes in Linz eine Ausstellung von Collagen der Wiener Künstlerin Marika Schmiedt an einem Baustellenzaun. Marika Schmiedt thematisiert in ihren Arbeiten die Verfolgung und Diskriminierung der Roma in Europa. Ihre Collagen „die im Sinne der Confrontage agieren, versuchen das Schweigen zu durchbrechen, den Rassismus zu enthüllen und gleichzeitig der fortschreitenden Diskriminierung entgegenzuwirken.“ Marika Schmiedt

Bei der Ausstellungs-Eröffnung durch den Linzer Kulturdirektor Dr. Stieber waren auch Bürgermeister Dr. Dobusch und Stadträtin Mag.a Schobesberger anwesend.

„Rassistischer“ Antirassismus

Am Vormittag des 16. April wurde die Ausstellung von Polizeibeamten demontiert. Auf telefonische Anfrage der Stadtwerkstatt vom 29. April bestätigte ein Polizeibeamter diese Demontage und beruft sich diesbezüglich auf eine angebliche Anweisung des „Verfassungsschutzes“, der die Collagen laut polizeilicher Auskunft als „rassistisch“ einstufte. Eine schriftliche Anfrage der Stadtwerkstatt an die Landespolizeidirektion Linz vom 24. April blieb bis dato unbeantwortet. Wo die Drucke verblieben sind, ist unbekannt.

Leider kam es bereits im Vorfeld dieser Eröffnung zu einem unsäglichen Zwischenfall: Als Olivia Schütz, Vorsitzende und Vertreterin des Mitveranstalters Stadtwerkstatt, Marika Schmiedt die Anordnung ihrer Collagen am Baustellenzaun entlang der Liegenschaft Hofberg 10 zeigte, riss eine Frau in Begleitung eines Mannes, eine dieser Collagen herunter. Recherchen ergaben, dass es sich hier um eine staatlich geprüfte Fremdenführerin der Austria Guides mit ungarischem Hintergrund handelte.

Olivia Schütz und Marika Schmiedt versuchten Frau Beate Hofstadler (die Fremdenführerin) von einer weiteren Zerstörung abzuhalten. Ihr Begleiter riss schließlich der Künstlerin Marika Schmiedt das Handy aus der Hand, mit dem sie vor dem Zwischenfall ihre Ausstellung fotografierte. Mit seiner eigenen Fotokamera dokumentierte er jedoch alle Beteiligten und die Collagen. Die Künstlerin und die Mitveranstalterin wurden beschimpft und massiv bedroht.

Die Stadtwerkstatt versuchte mit dieser Ausstellung, den zunehmenden Rassismus und Antiromaismus vorallem auch in Ungarn an die Öffentlichkeit zu bringen. Offensichtlich hat der Verfassungsschutz mit Hilfe der Polizei diesen Versuch gestoppt. Auf der rechtsradikalen Plattform „kuruc.info“ und auf der Web-Site „unzensuriert.at“, wird inzwischen gegen die Künstlerin und gegen die Veranstalter gehetzt.

Fotos zur Ausstellung:
http://www.stwst.at/die_gedanken_sind_frei/
http://www.flickr.com/photos/79824083@N02/
Blog der Künstlerin Marika Schmiedt:
http://marikaschmiedt.wordpress.com/die-gedanken-sind-frei/
http://marikaschmiedt.wordpress.com/2013/04/16/vernissage-am-baustellenzaun
Rechtsradikale Hetze:
http://kuruc.info/r/4/111608/
http://www.unzensuriert.at/content/0012547-Rassismus-Vorwurf-Skandalurteil-gegen-Fu-ballklub

Aussendung der Stadtwerkstatt vom 7.5.2013