Die aktuelle KUPF-Radiosendung trifft sich anlässlich des 25-Jahre-Jubiläums der Kulturplattform mit Richard Schachinger. Nicht um zu feiern, sondern kritisch den Stand der Dinge bei der Kupf zu hinterfragen. Richard Schachinger, Vorstandsmitglied der Kupf, steht Rede und Antwort zur politischen Macht, den Basiswapplern, der Gewerkschaftsarbeit und der Zukunft der Kulturplattform.
kupf.at
Monat: August 2011
Das Heimatfilmfestival in Freistadt
Mit Festival # 24 ist das Heimatfilmfestival gemeint, das diese Tage in Freistadt über die Bühne geht; genauer über die Lokalbühne. Wolfgang Steininger spricht über die Faszination des Lokalkinos, über Produktionsbedingungen im Filmschaffen und über die Geschichte des Festivals.
Mit der bewußten Betitelung des Filmfestivals in “Heimatfilmfestival” hatte man mutig am Image der Bezeichnung Heimatfilms gekratzt und es reformuliert.
Das Heimatfilmfestival startet am Mittwoch und findet bis Sonntag in Freistadt statt.
Manchmal werden Geschichten erzählt, die in ihrer Banalität dem eigenen Leben ähnlich sind. Ein tschechischer Film spiegelt die Gesellschaft, dieser Kunstgriff wird mittels Science Fiction getan. Andere erzählen von Einzelschicksalen. Einer handelt von Geheimnissen, die in der Sauna erzählt werden. Oder wie lebt es sich in Berlusconi-Italien?
Immer liegt den Filmen Eines zugrunde: Es ist ein spezifisches Lokalkolorit, das dem “Europudding” im Kino widersteht.
Die Festivalleitung formuliert es so: “Auch wenn es keine gezielte Schwerpunktsetzung gibt, haben sich über die Jahre doch gute Beziehungen in den Südosten und Süden Europas, besonders nach Italien, entwickelt. Einen besonderen Platz im Programm werden 2011 israelische Filme einnehmen. Auch die jüngsten Ereignisse in Ägypten und Tunesien werden in brandneuen Filmen aufgegriffen, und die erstarkenden rechten Bewegungen in Osteuropa. Darüberhinaus werden neue Dokumentar- und Spielfilme u. a. aus Tschechien, Russland, der Ukraine, Litauen, Niederlande, Bolivien und Brasilien als österreichische Erstaufführungen präsentiert. Produktionen von FilmemacherInnen aus der Region runden das Programm des 24. Festivals DER NEUE HEIMATFILM ab. Insgesamt werden um die 40, zum Teil bereits ausgezeichnete, Spiel- und Dokumentarfilme, darunter viele österreichische Erstaufführungen, präsentiert.
Die Redaktion bittet Wolfgang Steininger zum Interview.
Ausschreibung zur Landstrich Nr. 28 – Alles nicht wahr!
Ausschreibung zur Landstrich-Ausgabe 2012, Nr. 28
Thema der Ausgabe:Alles nicht wahr!
In einer von Informationen überfluteten und der Manipulation ausgesetzten Gesellschaft, in einer Welt der nicht einlösbaren Versprechungen und eines alles Glück verheißenden Konsumismus hat diese Aussage, die auch ein ironisches Moment in sich tragen kann, mehr denn je Aktualität.
Wir freuen uns über themenbezogene unveröffentlichte Text- und Fotobeiträge. Information und Einsendung: E-Mail: info@landstrich.at
Telefonische Auskunft: 0043(0)7712/2719
Einsendeschluss: 31. Jänner 2012
Radio KUPF am 16. August
Leider musste der angekündigte Studiogast kurzfristig absagen. Darum gibts in dieser Ausgabe von Radio KUPF vor allem viel Musik und ein paar Terminankündigung.
Alle Termine der KUPF Mitgliedsvereine sind unter kupf.at/termine zu finden
AAIR – Asyl Artist in Residence
Ein neues Projekt, das es Menschen im Asylstatus ermöglichen soll, künstlerisch Arbeiten zu können.
Das Projekt trägt den Titel “AAIR” und wird in der Sendung vorgestellt.
Der Plan
Artists in Residence werden normalweise aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen nach Linz/OÖ eingeladen. Was liegt da näher, die KünstlerInnen internationaler Herkunft, die bereits in Österreich sind, und sich durch ihren Status in keinem anderen Land als Artists in Residence bewerben können, mit einer Ausschreibung die Möglichkeit zu bieten, aufgrund ihres künstlerischen Tätigkeit, für drei Monate aus dem Status einer/eines Asylwerberin/Asylwerbers in den Status einer eingeladenen und willkommen geheissenen Künstlerin/Künstlers gehoben zu werden.
Das Mission Statement
Der Fachbeirat VI des OÖ Landeskulturbeirats (LKB) initiierte im April 2009 einen runden Tisch zum Thema “KünstlerInnen – Flüchtlinge”, insbesondere aufgrund einzelner Fälle, die im Fachbeirat in den Vormonaten diskutiert wurden. In Folge trafen sich VertreterInnen verschiedenster Flüchtlings- und MigrantInnenbetreuungseinrichtungen, des OÖ Landesmuseums und Mitglieder des Fachbeirats 6 des LKB, um die aktuelle Situation zu diesem Thema zu diskutieren.
Menschen haben Gründe warum sie ihr Heimatland verlassen – und sie verlassen damit meist auch ihre Gewohnheiten und Wirkungskreise, die sie in Österreich nicht vorfinden. Damit meinen wir nicht nur die Sprache, sondern auch Strukturen, wie Einreichmodalitäten im Kulturbereich beispielsweise. In anderen Ländern erfordern solche Einreichungen mit Sicherheit andere Behördengänge, als in Oberösterreich.
In der Sendung spricht Nicole Honeck vom Verein Pangea über das Projekt AAIR. Doch zuvor machen wir einen Rückblick in die jüngere Geschichte des österreichischen Asylgesetzes und einen Status quo im Asylrecht.
Die KUPF-Redaktion