KULTURVEREIN ALS ARBEITGEBER

Werkvertrag – freier Dienstvertrag – Anstellung

Termin: Freitag, 20. Mai 2011 , 14.00 – 18.00 Uhr
Ort: KUPF-Büro, Untere Donaulände 10/1, Linz
Kosten: 40,- Euro / 20,- Euro für Mitglieder der KUPF und IG Kultur
Anmeldung: bis Freitag, 6. Mai 2011

Referentin
HERTA SCHUSTER, Kulturarbeiterin, Modistenmeisterin, Post-Graduate-Lehrgang Kultur und Organisation; Mitarbeiterin der IG Kultur: Büroadministration, Mitgliederbetreuung und
-beratung im Bereich Vereins- und Steuerangelegenheiten, Arbeitsrecht und AKM, Betriebsrätin, ehrenamtlich in mehreren Kulturvereinen tätig.

Inhalt
Im Workshop werden die unterschiedlichen Vertragsformen und deren Vor- und Nachteile behandelt. Die Arbeitsverhältnisse in der Kulturarbeit fallen häufig in den Bereich „Atypische Beschäftigung“, die vom „Normalarbeitsverhältnis“ abweichen, ständiger Geldmangel zwingt viele Kulturvereine, von den arbeitsrechtlichen Normen abzuweichen. Welche Beschäftigungsform ist sowohl für den Kulturverein als Dienstgeber, als auch für KulturarbeiterInnen (DienstnehmerInnen) möglich und zumutbar?

Infos und Anmeldung:
http://kupfakademie.at/node/452

DESINTEGRIEREN WIR UNS!

Strategien gegen den strukturellen und alltäglichen Rassismus

Termin: Samstag, 14. Mai 2011, 11.00 – 17.00 Uhr
Ort: KUPF-Büro, Untere Donaulände 10/1, Linz
Kosten: 50,- Euro / 25,- Euro für Mitglieder der KUPF und IG Kultur
Anmeldung: bis Freitag, 29. April 2011

Referentinnen:
MARISSA LõBO, Kulturarbeiterin und -aktivistin, arbeitet beim Verein maiz und studiert postkonzeptuelle Kunst an der Akademie der bildenen Künste in Wien.
NJIDEKA STEPhANIE IROh: Teil von Pamoja – Bewegung der jungen Diaspora in Österreich sowie der Recherchegruppe zu Schwarzer österreichischer Geschichte und Gegenwart. Spoken Word-Künstlerin, sowie Studentin an der Universität Wien.

Inhalt
Der alltägliche und strukturelle Rassismus ist Normalzustand in Österreich – und bleibt es durch das offiziell verordnete und medial verbreitete Integrationsgebot. In dem Workshop wird es über die Beschreibung dieser Ausschlussmechanismen hinaus um Interventionen dagegen gehen: Um Dekolonialisierung der Gesellschaft, um migrantischen und Schwarzen Widerstand und Selbstorganisation sowie um alternative Geschichtspolitiken und Wissensproduktionen.

Infos und Anmeldung:
Kategorien Weiterbildung

FÖRDERUNGEN IM KULTURBEREICH

Denn wovon lebt der Mensch?

Termin: Freitag 29. April 2011, 15.00 – 19.00 Uhr
Ort: KUPF-Büro, Untere Donaulände 10/1, Linz
Kosten: 40,- Euro / 20,- Euro für Mitglieder der KUPF und IG Kultur
Anmeldung: bis Freitag, 15. April 2011

Referent:
STEFAN HASLINGER, Geschäftsführer der KUPF, Vorstandsmitglied der IG Kultur Österreich und des KV waschaecht Wels.

Inhalt
„Dass es bei Kultur immer ums Geld geht, ist eine schreckliche Erfahrung“, hat ein Kulturpolitiker einmal formuliert. Aber ohne fnanziellen Rückhalt ist Kulturarbeit in all ihren Spielarten nicht möglich. Darum braucht es Förderungen. Der Workshop gibt einen Überblick über Fördermöglichkeiten mit Schwerpunkt (Ober-)Österreich. Anhand von Praxisbeispielen werden Fehler analysiert, die oft beim Erstellen von Ansuchen passieren, Tipps für Förderverhandlungen werden vermittelt und gesetzliche Grundlagen der Kulturförderung erörtert.
http://kupfakademie.at/node/450

Kulturinitiativen im Portrait: Musentempel

Zu Gast im Studio sind heute Judith Richter und Andreas Wipplinger  vom Verein Musentempel.

„Künstler aller Sparten vereinigt euch!“
unter diesem Motto lädt der Kulturverein Musentempel seit seiner Gründung im Oktober 2008 alle zwei
Monate zu Austausch und kreativem Miteinander im festlichen Rahmen eines Salons.
Die in der Salonreihe gesammelten Kontakte, Erfahrungen und Ideen werden genutzt, um mit jungem
urbanem Theater den öffentlichen Raum in Linz zu beleben.
So lud der junge oberösterreichische Autor Stefan Fent mit seinen Neuinterpretationen von „Moby
Dick“ und „Die Odyssee“ das Publikum auf sommerliche Abenteuer ins Parkbad ein,
während Peter Pertusinis „Die Blutgräfin“ auf einen düsteren Parcours durch die
Eingeweide des Brückenkopfgebäudes Ost entführte. Die Salonreihe „Musentempel“
bot an den vier Abenden der letzen Saison den Rahmen für das groß angelegte
Projekt des „Drama-Wettstreits“.

http://www.musentempel-linz.at

LinzEXPOrt 2011

Die Stadt Linz schreibt auf Empfehlung des Stadtkulturbeirates und mit Unterstützung des Landes Oberösterreich wiederum ein Förderprogramm unter dem Titel „LinzEXPOrt“ aus, das mit einer Gesamtfördersumme in der Höhe von Euro 50.000,– ausgestattet ist.

1. INHALTLICHE AUSRICHTUNG

1.1. ZIELSETZUNG

Das Förderprogramm „LinzEXPOrt” soll im Besonderen KünstlerInnen experimentelles und prozesshaftes künstlerisches Arbeiten ermöglichen.

Die Bewerbung um dieses Förderprogramm muss in Verbindung mit einem Aufenthalt in einer Stadt oder einer Region außerhalb von Österreich stehen. Die Wahl des Gastortes soll im direkten Zusammenhang mit dem künstlerischen Vorhaben begründet sein.

LinzEXPOrt-Projekte sollen folgende Wirkungen erzielen:

– Nachhaltiger Aufbau von Netzwerken und Kontakten zwischen heimischen und internationalen Kunst- und Kulturszenen und der damit zu erwartende Mehrwert für Linzer Kunst- und Kulturschaffende

– Nachhaltige Impulse für eine lebendige Freie Szene in Linz

– Positionierung von Linz als Industrie-Kulturstadt mit dem Schwerpunkt Technologien und Neue Medien

– Förderung interdisziplinären Kunstschaffens

Bereits begonnene oder durchgeführte Projekte können nicht eingereicht werden. Der Realisierungszeitraum ist mit Ende 2012 befristet.

1.2. ZIELGRUPPEN

Die Ausschreibung „LinzEXPOrt“ richtet sich an alle KünstlerInnen und KulturarbeiterInnen – unabhängig von ihrer Staatsbürgerschaft – mit Linz-Bezug.

Der Linz-Bezug ist dann gegeben, wenn Linz als dauerhafte Stätte der kreativen Arbeit und künstlerischen Produktion oder Präsentation gewählt wurde. Er kann auch aus einem nachweislich kontinuierlichen Engagement in einer Linzer Kultureinrichtung, KünstlerInnenvereinigung oder Kulturinitiative abgeleitet werden, das den Umfang einer rein ehrenamtlichen Tätigkeit oder bezahlten Nebenbeschäftigung überschreitet und maßgeblich zur nachhaltigen Weiterentwicklung von Kunst und Kultur der Stadt im Sinne des Kulturentwicklungsplan (KEP) beitragen kann.

Eine Bewerbung ist als Einzelperson oder als KünstlerInnenkollektiv möglich, nicht jedoch von kulturellen Einrichtungen, Vereinigungen und Unternehmungen.

MitarbeiterInnen und Mitarbeiter des Magistrats und von städtischen Gesellschaften und Betrieben, hauptberuflich tätige Bedienstete des Landes Oberösterreich, des Bundes und anderer öffentlicher Körperschaften sind von dieser Fördermöglichkeit ausgeschlossen.

Es werden Bewerbungen aus allen künstlerischen Sparten akzeptiert.

2. AUSWAHLPROZESS

2.1. JURIERUNG

Die Jury setzt sich aus unabhängigen ExpertInnen zusammen.

Die Zusammensetzung der Jury ist mit Ausschreibungsbeginn unter http://www.linz.at/kultur abrufbar.

Als Ergebnis des Bewertungsprozesses wird die Jury im Juni eine Reihung der positiv bewerteten „LinzEXPOrt“-Einreichungen vornehmen und dem Kulturreferenten bzw. dem Stadtsenat als zuständige Entscheidungsorgane zur Bewilligung vorschlagen. Anschließend werden alle BewerberInnen über das Ergebnis der Jurierung schriftlich informiert.

2.2. BEWERTUNGSKRITERIEN

Die ExpertInnenjury wird die eingereichten Vorschläge unter dem Aspekt folgender Qualitätskriterien diskutieren und bewerten:

– Innovatives Potential

– Schlüssigkeit der Ambition und Realisierbarkeit

– Nachhaltige Wirkung auf die Internationalisierung der Linzer Kunst- u. Kulturszene

– Potential für zukünftige Kooperationen

2.3. FÖRDERSUMME

Mit der Gesamtsumme von Euro 50.000,– werden rund sechs eingereichte „Vorhaben” gefördert.

Dabei kann die Fördersumme unterschiedlich verteilt werden. Die ausbezahlte Fördersumme gilt als Pauschale.

3. BEWERBUNG

3.1. BEWERBUNGSUNTERLAGEN

Alle Einreichungen in fünffacher Ausführung müssen folgende Informationen und Unterlagen enthalten:

1) Vollständig ausgefüllter Bewerbungsbogen

2) Ausführliche Projektbeschreibung mit Darstellung der Inhalte und Ziele (max. 10 Seiten)

3) Detaillierter Ablaufplan über die Art der Realisierung

4) Eine Darstellung der bisherigen künstlerischen/kulturellen Aktivitäten des/der Bewerbers/in (Kurzbiographie, Werkverzeichnis, evtl. Diplom, Pressekritiken u.a. Referenzen)

5) Möglichst genaue Kalkulation der notwendigen finanziellen Mittel (ev. Anbote)

6) Kurzbeschreibung des Projekts (max. 1000 Zeichen) und Kurzfassung der Selbstdarstellung (500 Zeichen)

Wünschenswerte Information:

7) Darstellung von Genderaspekten

Die Bewerbungsunterlagen werden vom Büro Linz Kultur nicht retourniert. Für zusätzliche, dem Bewerbungsschreiben beigefügte Materialien (Videos, CDs, DVDs, Publikationen etc.) übernimmt das Büro Linz Kultur keine Haftung. Ist es Wunsch der Bewerberin/des Bewerbers, dass der Einreichung beigefügte Materialien (CDs, DVDs, Videos, Fotos, Pläne, Kataloge, Bildbände etc.) den Jurymitgliedern in Originalqualität und im Vorfeld der Jurysitzung übermittelt werden, dann ist eine Beistellung dieser Materialien in fünffacher Ausfertigung notwendig.

3.2. BEWERBUNGSFRIST

Die Bewerbung muss bis spätestens 27. Mai 2011 (Datum des Poststempels) unter Verwendung des Bewerbungsbogens bei der folgenden Adresse eingereicht werden.

3.3. EINREICHSTELLE

Magistrat Linz / Büro Linz Kultur

Kennwort „LinzEXPOrt“

Pfarrgasse 7

A-4041 Linz

Eine Einreichung ist nur auf postalischem oder persönlichem Weg bis zur Bewerbungsfrist möglich.

www.linz.at

LinzIMpORT 2011

Die Stadt Linz schreibt auf Empfehlung des Stadtkulturbeirates 2010 erstmals ein Förderprogramm unter dem Titel „LinzIMpORT“ aus, das mit einer Gesamtfördersumme in der Höhe von Euro 20.000,– ausgestattet ist.

1. INHALTLICHE AUSRICHTUNG

1.1. ZIELSETZUNGEN

Das Förderprogramm „LinzIMpORT“ soll im Besonderen KünstlerInnen bzw. freie Kunst- und Kulturinitiativen mit Linz-Bezug experimentelles und prozess- bzw. projekthaftes künstlerisches Arbeiten in Linz mit Kunstschaffenden, die außerhalb von Österreich tätig sind, ermöglichen.

Die Bewerbung um dieses Förderprogramm muss in Verbindung mit einem konkreten Projekt stehen. Die Kooperation mit internationalen PartnerInnen soll im direkten Zusammenhang mit dem künstlerischen Vorhaben in Linz begründet sein.

LinzIMpORT-Projekte sollen folgende Wirkungen erzielen:

– Positionierung von Linz als moderne Kulturstadt mit den Schwerpunktsetzungen entsprechend dem Linzer Kulturentwicklungplan (KEP)

– Aufbau von Netzwerken und Kontakten zwischen heimischen und internationalen Kunst- und Kulturszenen und schaffen eines Mehrwerts für Linzer Kunst- und Kulturaktivisten

– Nachhaltige Impulse für eine lebendige Freie Szene in Linz

– Förderung interdisziplinären Kunstschaffens

Bereits begonnene oder durchgeführte Projekte können nicht eingereicht werden. Der Realisierungszeitraum ist mit Ende 2012 befristet.

1.2. ZIELGRUPPEN

Die Ausschreibung „LinzIMpORT“ richtet sich an alle KünstlerInnen und KulturarbeiterInnen – unabhängig von ihrer Staatsbürgerschaft – mit Linz-Bezug.

Der Linz-Bezug ist dann gegeben, wenn Linz als dauerhafte Stätte der kreativen Arbeit und künstlerischen Produktion oder Präsentation gewählt wurde. Er kann auch aus einem nachweislich kontinuierlichen Engagement in einer Linzer Kultureinrichtung, KünstlerInnenvereinigung oder Kulturinitiative abgeleitet werden, das den Umfang einer rein ehrenamtlichen Tätigkeit oder bezahlten Nebenbeschäftigung überschreitet und maßgeblich zur nachhaltigen Weiterentwicklung von Kunst und Kultur der Stadt im Sinne des KEP beitragen kann.

LinzIMpORT wird auch an künstlerische und kulturelle Vereinigungen, Initiativen und Projektgruppen (unabhängig von der Rechtsform) vergeben, die im Bereich der zeitbezogenen, innovativen Kunst- und Kulturarbeit kontinuierlich tätig sind und ihren Sitz in Linz haben.

MitarbeiterInnen und Mitarbeiter des Magistrats und von städtischen Gesellschaften und Betrieben, hauptberuflich angestellte Bedienstete des Landes Oberösterreich, des Bundes und anderer öffentlicher Körperschaften sind von dieser Fördermöglichkeit ausgeschlossen.

Es werden Bewerbungen aus allen künstlerischen Sparten akzeptiert.

2. AUSWAHLPROZESS

2.1. JURIERUNG

Die Jury setzt sich aus unabhängigen ExpertInnen zusammen.

Die Zusammensetzung der Jury ist mit Ausschreibungsbeginn unter http://www.linz.at/kultur abrufbar.

Als Ergebnis des Bewertungsprozesses wird die Jury im Juni eine Reihung der positiv bewerteten „LinzIMpORT“-Einreichungen vornehmen und dem Kulturreferenten bzw. dem Stadtsenat als zuständige Entscheidungsorgane zur Bewilligung vorschlagen. Anschließend werden die BewerberInnen über das Ergebnis der Jurierung schriftlich informiert.

2.2. BEWERTUNGSKRITERIEN

Die ExpertInnenjury wird die eingereichten Vorschläge unter dem Aspekt folgender Qualitätskriterien diskutieren und bewerten:

– Innovatives Potential

– Schlüssigkeit der Ambition und Realisierbarkeit

– Balance in der Projektbeteiligung zwischen kulturell/künstlerischem „Import“ und VertreterInnen der Linzer Kunst- und Kulturszene

– Nachhaltige Wirkung auf die Internationalisierung der Linzer Kunst- u. Kulturszene

– Potential für zukünftige Kooperationen

– Örtliche Einzigartigkeit (Begründung des Vorhabens in der Auseinandersetzung mit Linz)

2.3. FÖRDERSUMME

Mit der Gesamtsumme von Euro 20.000,– werden zwei, maximal drei eingereichte Vorhaben gefördert. Dabei kann die Fördersumme unterschiedlich verteilt werden. Die ausbezahlte Fördersumme gilt als Pauschale.

3. BEWERBUNG

3.1. BEWERBUNGSUNTERLAGEN

Alle Einreichungen in fünffacher Ausführung müssen folgende Informationen und Unterlagen enthalten:

1) Vollständig ausgefüllter Bewerbungsbogen

2) Ausführliche Projektbeschreibung mit Darstellung der Inhalte und Ziele (max. 10 Seiten)

3) Detaillierter Ablaufplan über die Art der Realisierung

4) Beteiligungserklärung der internationalen ProjektpartnerInnen

5) Eine Darstellung der bisherigen künstlerischen/kulturellen Aktivitäten des/der Bewerbers/in (Kurzbiographie, Werkverzeichnis, evtl. Diplom, Pressekritiken u.a. Referenzen)

6) Kurzbeschreibung des Projekts (max. 1000 Zeichen) und Kurzfassung der Selbstdarstellung (500 Zeichen)

Wünschenswerte Information:

7) Darstellung von Genderaspekten

Die Bewerbungsunterlagen werden vom Büro Linz Kultur nicht retourniert. Für zusätzliche, dem Bewerbungsschreiben beigefügte Materialien (Videos, CDs, DVDs, Publikationen etc.) übernimmt das Büro Linz Kultur keine Haftung. Ist es Wunsch der Bewerberin/des Bewerbers, dass der Einreichung beigefügte Materialien (CDs, DVDs, Videos, Fotos, Pläne, Kataloge, Bildbände etc.) den Jurymitgliedern in Originalqualität und im Vorfeld der Jurysitzung übermittelt werden, dann ist eine Beistellung dieser Materialien in fünffacher Ausfertigung notwendig.

3.2. BEWERBUNGSFRIST

Die Bewerbung muss bis spätestens 27. Mai 2011 (Datum des Poststempels) unter Verwendung des Bewerbungsbogens bei der folgenden Adresse eingereicht werden.

3.3. EINREICHSTELLE

Magistrat Linz / Büro Linz Kultur

Kennwort „LinzIMpORT“

Pfarrgasse 7

A-4041 Linz

Eine Einreichung ist nur auf postalischem oder persönlichem Weg bis zur Bewerbungsfrist möglich.

www.linz.at

LINZimPULS 2011

Die Stadt Linz schreibt das Förderprogramm LINZimPULS 2011 in der Höhe von Euro 90.000,– aus. Der LINZimPULS unterstützt freie KünstlerInnen, Kulturschaffende und die Freie Szene in Linz, er verdeutlicht deren Potenzial und Wirkung auf das Linzer Kunst- und Kulturgeschehen und trägt damit zur nachhaltigen Stärkung dieses Bereiches bei.

1. INHALTLICHE AUSRICHTUNG

1.1. PROJEKTINHALT

Make it/ Fake it/ Share it!?

Make it?! – Das Leben ist eine Performance. Existenzielle Unsicherheit, geringes Einkommen und prekäre Arbeitsverhältnisse bestimmen das Leben von immer mehr Menschen und schon lange den Alltag jener, welche Kunst und Kultur produzieren, mit oder ohne Krise. Sind wir alle „TeilzeitkünstlerInnen“, die zu günstigsten Konditionen den Markt beliefern? Welche Werkzeuge braucht ein/e Kunst- und Kulturschaffende/r heute, um Modelle zu entwickeln, die Kunst, Kultur, Arbeit und Leben interdisziplinär und flexibel unter einen Hut bringen? Wie sehen die „Freiheiten“ einer KünstlerIn oder KulturarbeiterIn heute tatsächlich aus?

Fake it?! – Sind Fake und Ironie geeignete Mittel, um herrschende Verhältnisse auf lustvolle Weise zu hinterfragen, und ein Weg, den eigenen Humor nicht zu verlieren? Oder bleibt Zynismus als einzige Reaktion darauf, dass Kunst und Kultur noch immer als Luxus und Beiwerk verstanden werden, obwohl längst bewiesen ist, dass Kunst- und Kulturschaffende einen wichtigen Faktor für die städtische und regionale Entwicklung darstellen?

Share it?! – Neue Systeme des Lebens! Kunst- und Kulturschaffende produzieren nicht nur neue Inhalte, sondern nutzen auch verfügbare Inhalte. Von der Quelle der Inspiration bis zu technischen, handwerklichen oder sonstigen Anleitungen stellt das Internet einen reichen Fundus an Informationen zur Verfügung und ist mittlerweile eines der wichtigsten Medien zur Verbreitung von Inhalten. Sind Kunst- und KulturproduzentInnen VerfechterInnen des geistigen Eigentums oder sind sie bereit, alles zu teilen? Betrachten sie die In-Frage-Stellung des Urheberrechts als Nutzen oder Schaden? Mit welchen Schwierigkeiten oder gar Ängsten sehen sich Kunst- und KulturproduzentInnen dabei konfrontiert?

Analysen, Reflexionen, Interventionen, neue Beteiligungsmöglichkeiten, Wagnisse, Experimente, Persiflagen, neue Praktiken, Utopien, kollektive Organisationsformen in Bezug auf das Thema Make it/ Fake it/ Share it!? – sie alle können bei LINZimPULS 2011 eingereicht werden.

1.2. ZIELSETZUNG

Ziel des diesjährigen LINZimPULS-Programms ist es, sich mit dem Themenkomplex „Make it/ Fake it/ Share it!?“ in Linz kritisch auseinander zu setzen, gängige Praktiken zu hinterfragen und das Potential alternativer Konzeptionen und Zugangsweisen aufzuzeigen.

1.3. ZIELGRUPPEN

Die Ausschreibung von LINZimPULS 2011 richtet sich an alle freiberuflich tätigen KünstlerInnen und KulturarbeiterInnen – unabhängig von ihrer Staatsbürgerschaft – mit Linz-Bezug.

Der Linz-Bezug ist dann gegeben, wenn die Künstlerin oder der Künstler ihren/seinen Hauptwohnsitz in Linz hat oder Linz als dauerhafte Stätte ihrer/seiner kreativen Arbeit und künstlerischen Produktion oder Präsentation gewählt hat. Der Linz-Bezug ist auch aus einem nachweislich kontinuierlichen Engagement in einer Linzer Kultureinrichtung, KünstlerInnenvereinigung oder Kulturinitiative ableitbar, das den Umfang einer rein ehrenamtlichen Tätigkeit oder bezahlten Nebenbeschäftigung überschreitet und maßgeblich zur nachhaltigen Weiterentwicklung von Kunst und Kultur der Stadt im Sinne des Linzer Kulturentwicklungsplans (KEP) beitragen kann.

LINZimPULS wird auch an künstlerische und kulturelle Vereinigungen, Initiativen und Projektgruppen (unabhängig von der Rechtsform) vergeben, die im Bereich der zeitbezogenen, innovativen Kunst- und Kulturarbeit kontinuierlich tätig sind und ihren Sitz in Linz haben.

MitarbeiterInnen und Mitarbeiter des Magistrats und von städtischen Gesellschaften und Betrieben, hauptberuflich tätige Bedienstete des Landes Oberösterreich, des Bundes und anderer öffentlicher Körperschaften sind von dieser Fördermöglichkeit ausgeschlossen.

2. AUSWAHLPROZESS

2.1. JURIERUNG

Die Jury setzt sich aus unabhängigen ExpertInnen aus dem Bereich der zeitgenössischen Kunst und Kulturarbeit zusammen. Die Zusammensetzung der Jury ist mit Ausschreibungsbeginn unter http://www.linz.at/kultur abrufbar.

Als Ergebnis des Bewertungsprozesses wird die Jury Ende Mai eine Reihung der positiv bewerteten „LINZimPULS“-Einreichungen vornehmen und dem Kulturreferenten bzw. dem Stadtsenat als zuständige Entscheidungsorgane zur Bewilligung vorschlagen. Anschließend werden alle BewerberInnen über das Ergebnis der Jurierung schriftlich informiert.

2.2. BEWERTUNGSKRITERIEN

Die ExpertInnenjury wird die eingereichten Vorschläge vor allem unter dem Aspekt der oben dargestellten inhaltlichen Kriterien überprüfen. Darüber hinaus werden auch die folgenden Aspekte diskutiert und bewertet:

– Innovatives Potential

– Schlüssigkeit der Ambition und Realisierbarkeit

– Nachhaltige Wirkung auf die Linzer Kunst- u. Kulturszene

2.3. FÖRDERSUMME

Mit der Gesamtsumme von Euro 90.000,– werden rund sechs eingereichte „Vorhaben” gefördert.

Dabei kann die Fördersumme unterschiedlich verteilt werden. Die ausbezahlte Fördersumme gilt als Pauschale.

3. BEWERBUNG

3.1. BEWERBUNGSUNTERLAGEN

Alle Einreichungen in siebenfacher Ausführung müssen folgende Informationen und Unterlagen enthalten:

1) Vollständig ausgefüllter Bewerbungsbogen

2) Ausführliche Projektbeschreibung mit Darstellung der Inhalte und Ziele (max. 10 Seiten). Bereits begonnene oder durchgeführte Projekte können nicht eingereicht werden.

3) Detaillierter Ablaufplan über die Art der Realisierung (Projekte und Arbeitsvorhaben müssen spätestens mit Juni 2012 abgeschlossen sein.)

4) Eine Darstellung der bisherigen künstlerischen/kulturellen Aktivitäten der bewerbenden Initiative bzw. der Bewerberin/des Bewerbers (Kurzbiographie, Werkverzeichnis, evt. Diplom, Pressekritiken u.a. Referenzen)

5) Möglichst genaue Kalkulation der notwendigen finanziellen Mittel (ev. Anbote), inkl. der Einnahme zur Kostenfinanzierung

6) Kurzbeschreibung des Projekts (max. 1000 Zeichen) und Kurzfassung der Selbstdarstellung (500 Zeichen)

Wünschenswerte Information:

7) Darstellung von Genderaspekten

Die Bewerbungsunterlagen werden vom Büro Linz Kultur nicht retourniert. Für zusätzliche, dem Bewerbungsschreiben beigefügte Materialien (Videos, CDs, DVDs, Publikationen etc.) übernimmt das Büro Linz Kultur keine Haftung. Ist es Wunsch der Bewerberin/des Bewerbers, dass der Einreichung beigefügte Materialien (CDs, DVDs, Videos, Fotos, Pläne, Kataloge, Bildbände etc.) den Jurymitgliedern in Originalqualität und im Vorfeld der Jurysitzung übermittelt werden, dann ist eine Beistellung dieser Materialien in siebenfacher Ausfertigung notwendig.

3.2. BEWERBUNGSFRIST

Bewerbungen müssen bis spätestens 27. April 2011 (Datum des Poststempels) unter Verwendung des Bewerbungsbogens und mit den notwendigen Informationen bei der folgenden Adresse eingereicht werden:

3.3. EINREICHSTELLE

Magistrat Linz / Büro Linz Kultur
Kennwort „LINZimPULS“
Pfarrgasse 7
A-4041 Linz

Eine Einreichung ist nur auf postalischem oder persönlichem Weg bis zur Bewerbungsfrist möglich.

www.linz.at

Förderpreis der Stadt Linz für innovative Stadtteilkulturarbeit 2011

Die Stadt Linz schreibt den Förderpreis LinzKultur/4 – Förderpreis der Stadt Linz für innovative Stadtteilkulturarbeit aus, welcher mit einer Gesamtsumme von Euro 10.000,– ausgestattet ist.

1. INHALTLICHE AUSRICHTUNG

1.1. ZIELSETZUNG

Kultur setzt zumeist unmittelbar an den Lebensräumen und -bedingungen der Menschen an und prägt mit ihren vielfältigen Ausdrucksformen die Identität einer Stadt.

Ein maßgeblicher Anteil der Kulturarbeit in Linz passiert in den einzelnen Stadtteilen und -vierteln. Vom Zentrum bis in die Peripherie gestalten Kunst- und Kulturvereine, Künsterlnnen, MigrantInnen, SeniorInnen, Kinder- und Jugendkultur, Kirche, Freie Szene und andere das städtische Kulturleben. Wie im Kulturentwicklungsplan der Stadt Linz verankert, wird dieses kreative Potential von der Stadt Linz unterstützt und gefördert.

Der Förderpreis LinzKultur/4 sollte einen Anreiz zum kulturellen Austausch oder zur künstlerischen Auseinandersetzung mit einem Linzer Stadtteil schaffen.

Das Projekt sollte im Laufe des Jahres 2011 entwickelt und bis spätestens Ende 2012 realisiert werden.

1.2. ZIELGRUPPEN

Alle Initiativen, Vereine und Einzelpersonen, die das Kulturleben in Linzer Stadträumen nachhaltig mitgestalten wollen, sind zur Projekteinreichung für innovative Stadtteilkulturarbeit eingeladen. Grundvoraussetzung für eine Einreichung ist jedoch, dass ein Stadtteil von Linz als Lebens/Schaffensmittelpunkt gewählt wurde.

Nicht angenommen werden Einreichungen von Gebietskörperschaften oder Parteien.

Das Projekt muss als Voraussetzung zur Einreichung mindestens einen örtlichen Kulturverein oder eine Kulturinitiative als ProjektpartnerIn einbezogen haben (insbesondere bei Einreichungen von Einzelpersonen).

2. AUSWAHLPROZESS

2.1. JURIERUNG

Die Jury setzt sich aus unabhängigen ExpertInnen zusammen.

Die Zusammensetzung der Jury ist ab Mai unter http://www.linz.at/kultur abrufbar.

Als Ergebnis des Bewertungsprozesses wird die Jury im Oktober eine Reihung der positiv bewerteten „LinzKultur/4“-Einreichungen vornehmen und dem Kulturreferenten bzw. dem Stadtsenat als zuständige Entscheidungsorgane zur Bewilligung vorschlagen. Anschließend werden die BewerberInnen über das Ergebnis der Jurierung schriftlich informiert.

2.2. BEWERTUNGSKRITERIEN

Die ExpertInnenjury wird die eingereichten Vorschläge unter dem Aspekt folgender Qualitätskriterien diskutieren und bewerten:

– unkonventioneller, innovativer Ansatz

– Umsetzung in einem Linzer Stadtteil (dabei soll auf die örtlichen Gegebenheiten eingegangen werden)

– Förderung von Vernetzungen und Kooperationen

– Einbindung der BewohnerInnen/AnrainerInnen

– zeitgenössische künstlerische Auseinandersetzung mit dem Stadtteil

– Einbeziehung/Bespielung des öffentlichen Raumes im Stadtteil

– Kulturelle Nachhaltigkeit im Stadtteil

2.3. GESAMTDOTIERUNG

Mit der Gesamtsumme von Euro 10.000,– werden maximal zwei eingereichte „Vorhaben“ ausgezeichnet und damit als zukünftige „Best Practice“-Projekte realisiert werden. Die Aufteilung der zur Verfügung stehenden Summe ist nicht festgelegt und obliegt der Jury. Der Förderpreis ist unabhängig von anderen Fördergeldern (Stadt/Land/Bund).

3. BEWERBUNG

3.1. BEWERBUNGSUNTERLAGEN

Alle Einreichungen müssen in fünffacher Ausführung folgende Informationen und Unterlagen enthalten:

1) Vollständig ausgefüllter Bewerbungsbogen

2) Projektbeschreibung mit Darstellung des innovativen Ansatzes (max. 5 Seiten)

3) Detaillierter Ablaufplan über die Art der Realisierung

4) Bei Einreichungen von Einzelpersonen eine Beteiligungserklärung des örtlichen Kulturvereines

5) Einen möglichst detaillierten Finanzplan

6) Kurzbeschreibung des Projekts (max. 1000 Zeichen) und Kurzfassung der Selbstdarstellung (max. 500 Zeichen)

Pro EinreicherIn kann nur ein Vorschlag berücksichtigt werden.

Die Bewerbungsunterlagen werden vom Büro Linz Kultur nicht retourniert. Für zusätzliche, dem Bewerbungsschreiben beigefügte Materialien (Videos, CDs, DVDs, Publikationen etc.) übernimmt das Büro Linz Kultur keine Haftung. Ist es Wunsch der Bewerberin / des Bewerbers, dass der Einreichung beigefügte Materialien (CDs, DVDs, Videos, Fotos, Pläne, Kataloge, Bildbände, etc.) den Jurymitgliedern in Originalqualität und im Vorfeld der Jurysitzung übermittelt werden, dann ist eine Beistellung dieser Materialien in fünffacher Ausfertigung notwendig.

3.2. BEWERBUNGSFRIST

Alle Bewerbungen müssen bis spätestens 15. September 2011 (Datum des Poststempels) unter Verwendung des Bewerbungsbogens bei der folgenden Adresse eingereicht werden:

3.3. EINREICHSTELLE

Magistrat Linz / Büro Linz Kultur
Kennwort „LinzKultur/4“
Pfarrgasse 7
A-4041 Linz

Eine Einreichung ist nur auf postalischem oder persönlichem Weg bis zur Bewerbungsfrist möglich.

http://www.linz.at

„Hören und Gehorchen“ 2. Internationales Hörstadt-Symposion

Am 20. und 21. Juni 2011 bittet Hörstadt alle Interessierten zum 2. Internationalen Hörstadt-Symposion nach Linz.
Zu Gast sind: der Philosoph Konrad Paul Liessmann (Wien), die Literaturwissenschafterin Sabine Kebir (Berlin), die Musikwissenschafterin Karin Wagner (Wien), der Stadtsoziologe Florian J. Huber (Wien), die Physikerin Kerstin Giering (Trier), der Architekt Olaf Schäfer (Berlin) und der Kulturwissenschafter Thomas Macho (Linz/Berlin).

Unter dem Titel „Hören und Gehorchen“ steht die akustische Dimension von Macht zur Diskussion. „Wer den akustischen Raum beherrscht, beherrscht die Gesellschaft“, lautet die Ausgangsthese.
Anmeldung und mehr Information unter:

http://www.hoerstadt.at/leistung/hoerstadt_symposion_2011.html
Montag, 20. Juni, 13.00 Uhr – Dienstag, 21. Juni 2011, 12.30 Uhr
im Nordico Museum der Stadt Linz

LANGE NACHT DER GRAZER AUTORINNEN- UND AUTORENVERSAMMLUNG Regionalgruppe OÖ,

ANZINGER/BAUER/EICHHORN/EINZINGER/FÜSSEL/HABRINGER/HATMANNSTORFER/HODINA/HOLZBAUER/KLEEMAYR/KLINGER/KNAPP/KOHL/KUMPFMÜLLER/LAHER/LEPKA/LICHTENAUER/MAIRHOFER/MENZINGER/MITTERNDORFER/M.RUTT/OPPITZ/PERF AHL/PILAR/RATHENBÖCK/SCHREINER/SEIDLHOFER/SPOLITI/STÄHR/STEINBACHE/STEINER/STÖGER/WAL L /WEBER/WEIDENHOLZER

30 Autorinnen und Autoren und 7 bildende
Künstler präsentieren ihre Texte
und/oder Arbeiten.

Die Grazer Autorinnen- und Autorenversammlung,
Regionalgruppe Oberösterreich, freut sich, Sie zur

LANGEN NACHT DER GAV OÖ
Freitag, 8. April, 19.00 – 24.00 Uhr
Landesbibliothek Linz, Schillerplatz
einladen zu dürfen.