Musik durch die Linse (2021)

Das Buch der subtext.at Fotografen Andreas Wörister und Christoph Leeb blickt auf 160 Seiten zurück auf 10 Jahre Linzer Musik- und Kulturlandschaft. Insgesamt 211 Fotos und dutzende Seiten Text beleuchten sowohl verschiedene Locations wie die Stadtwerkstatt, Kapu oder den Posthof, als auch Veranstaltungen wie das Linzfest oder das Crossing Europe Filmfestival. Ebenso wird ein Blick ins Röda Steyr und den Schlachthof Wels geworfen. Die Autoren beschäftigen sich mit der Geschichte der porträtierten Kulturhäuser, ergänzt um kurze Statements mehrerer Kulturtätigen zu ihrer Sicht auf die zeitgenössische oberösterreichische Kulturszene.

Ein umfassendes Gesamtwerk, das nicht nur in der Buchsammlung jedes Musikschaffenden sondern auch von jedem Fan, jedem Besucher seinen Platz verdient. Ein Bild- und Textband der eine wunderbare Szene würdigen soll, die auch durch Corona nichts an ihrem Reiz verloren hat.

Die Publikation ist im Herbst 2021 im Verlag der KUPF OÖ erschienen.

Erhältlich im Webshop:

Studie Paralleldimension: „Alternativmedien“ in OÖ (2018)

Wochenblick, Alles roger?, Info Direkt. Derartige Medien sehen sich selbst zwischen reiner Wahrheit und medialer Avantgarde. Pendelnd zwischen Lederhosengaudi und identitärer Philosophie fordern sie für sich mediale und kulturelle Hegemonie. Wie sehen die Inhalte aus? Wer sind die Autor*innen? Und welche Kommunikationsstrategien verfolgen sie? Die oberösterreichische Historikerin Kathrin Quatember hat für die Studie Paralleldimension: „Alternativmedien“ in OÖ die neuen Medien vom rechten Rand untersucht.

Die Studie kann in der Printversion hier online bestellt werden:

Gratis Download als PDF
Kathrin Quatember, Historikerin mit Schwerpunkt Zeitgeschichte, 
Erwachsenenbildnerin und Referentin in der politischen Bildung und Social Media; 
seit mehr als zehn Jahren Recherchen, Artikel, Vorträge und Workshops zu Themenkomplex Rechtsextremismus. 
Unterschiedliche Projekte zu Kultur, Bildung und Politik. 
Bloggerin.fireredfriederike.com

Edition Gnackwatsch’n (2014)

„Ihr macht Politik von und für Arschlöcher und das wie immer tadellos.“ – Die KUPF OÖ veröffentlichte 2014 die Edition Gnackwatsch’n, eine kommentierte Sammlung von 60 Glossen aus der KUPFzeitung: Manchmal böse, meistens lustig und immer respektlos.

2001 wurde die Kolumne „Gnackwatsch’n“ in der KUPFzeitung eingeführt. Seither werden jährlich vier bis fünf textuelle Gnackwatsch’n vergeben. Unter den AdressatInnen tummeln sich Institutionen, Medien, Parteien und PolitikerInnen, die kulturelle Vielfalt, Demokratie und Menschlichkeit angreifen.

Die KUPF hat zum Jahresende 2014 diese beliebte Glosse gesammelt in Buchform veröffentlicht und die zahlreichen – anonymen – AutorInnen gebeten, Kommentare und Liner Notes zu ihren Ergüssen zu formulieren. Mit viel Ironie und auch Selbstkritik reflektieren die SchreiberInnen ihre Beiträge und zeichnen ein Sittenbild des „Kulturland Oberösterreich“ und seiner freien Szene. Abgerundet wird das Buch durch eine kulturwissenschaftliche Einführung von Stephan Roiss.

KUPF OÖ (Hg.):
Edition Gnackwatsch’n
Eigenverlag, Linz 2014
Redaktion: Tamara Imlinger, Klemens Pilsl, Christian Diabl
Gestaltung: www.michaelreindl.com
ISBN: 978-3-901800-13-9

Erhältlich ist die Edition Gnackwatsch’n in unserem Onlineshop:

zuMUTungen – Kulturpolitische Maßnahmen für ein noch junges Jahrtausend!

zuMUTungen – Kulturpolitische Maßnahmen für ein noch junges Jahrtausend! (2009)

Mit den zuMUTungen – Maßnahmen für eine zukunftsweisende Kulturpolitik hatte die KUPF 1997 ein Manifest an die Wände des Landhaus genagelt und für kurze Zeit die kulturpolitisch Verantwortlichen zur Diskussion gezwungen. Die KUPF agierte damals wie heute als Vertreterin der freien Kulturarbeit in Oberösterreich mit dem Selbstverständnis, einen Kräfteausgleich zur Kulturpolitik des Landes Oberösterreich herzustellen.

Download: Zumutungen_Webversion_KP.pdf

KUPF Organisationshandbuch I bis III (2009)

Ein bewährtes Handbuch für dürftige Zeiten, jetzt im Abverkauf: In drei Bänden werden die Grundbegriffe der Organisation in zivilgesellschaftlichen Zusammenhängen erläutert und mit praktischen Beispielen erläutert. Ob Projektmanagment, Versicherungsfragen oder Buchhaltungsprozedere – das KUPF Organisationshandbuch bietet einen Leitfaden für stimmige Strukturen und rechtskonforme Verhältnisse in der eigenen Organisation oder Initiative. 2009 in neu überarbeiteter, fünfter Auflage erschienen.

Band 1: „The Blue Book“Band 2: „The Red Book“Band 3: „The Yellow Book“
VeranstaltungsorganisationVereinsrechtMarketing
ProjektmanagementAnmeldungen und AbgabenPublic Relations und Medienarbeit
Büroorganisation und EDVVereinsrichtlinienFreie Radios in Österreich
BuchführungKulturinitiativen und die AKMKultur im Web
<span“>Finanzierung und Finanzmanagement im Überblick</span“>Konzept VeranstaltungsversicherungEntwicklung von Kulturorganisationen
Aufbau und Praxis der KulturförderungAbzugsteuerMotivation
EU-FörderungenArbeitsrechtBeratung und Begleitung von Entwicklungsprozessen
Frauen.Kultur.ArbeitSozialversicherung im Kulturbetrieb 

Jetzt im Shop bestellen:

Kultur, Arbeit, Misere

Broschüre: Kultur, Arbeit, Misere (2008)

Die regionalen Kulturinitiativen schaffen Plattformen um andere gesellschaftliche Entwicklungsmöglichkeiten vorstellbar zu machen, und agieren als soziale „Experimentierbaustellen“. Bei der 2008 stattgefundenen Kampagne „Kulturarbeit ist Arbeit“ lag der Fokus auf den Möglichkeiten der Gestaltung des eigenen Lebensraumes in den Regionen, welche durch die Arbeit der Kulturinitiativen vor gelebt werden. Die Wichtigkeit regionaler Kulturarbeit für die Entwicklung von gesellschaftlichen, demokratischen Plätzen der Auseinandersetzung kann nicht genug betont werden. Die Publikation „Kultur, Arbeit, Misere“ fasst Texte der KUPF-Kampagne „Kulturarbeit ist Arbeit“ zusammen.

Inhalt:

Frequently asked questions zur Kampagne
Anstelle einer Einleitung. Klemens Pilsl sucht Inhalt und Sinn der Kampagne sowie der KUPF selbst. Stefan Haslinger hat ihm dabei geholfen.

Accessoire des Politischen
Die Beschwörung der Zivilgesellschaft ist ein Ersatzstoff für politisches Handeln, meint Franz Fend.

Kulturarbeit ist Arbeit und Arbeit ist.. was wert?
Elisabeth Mayerhofer und Monika Mokre untersuchen die Geschichte und Inhalte von freier Kulturarbeit –schließlich sollen alle wissen, wovon die KUPF da eigentlich spricht.

„Beabsichtigt ist eine tiefe Veränderung im kollektiven Denken“
Klemens Pilsl im Gespräch mit Rubia Salgado (maiz)über Kulturarbeit,politischen Aktivismus von MigrantInnen,Gegenhegemonien den Sinn des ganzen:Wo soll denn das hinführen?

 

Establish Cultural Worker

Establish Cultural Worker (2002)

Dokumentation der gleichnamigen Veranstaltungsreihe von KUPF, Kunstraum Goethestraße und Arbeiterkammer OÖ.

Die Frage, ob „Kultur“ Arbeit oder Kunst ist, wirft die Frage nach dem Tätigkeitsfeld auf. Der zunehmende Zwang, sich in atypische Beschäftigungen zu begeben, macht auch vor dem kulturellen Sektor nicht halt. Vielmehr ist dieser Vorreiter im Erfinden und Meistern prekärer Arbeitsverhältnisse, welche oft unterbezahlt und fast immer ohne Sicherheitsstrukturen und ohne Netz sind.

Je offener und freier eine neue Gruppe arbeitet, desto loser ist auch ihr Zusammenhalt und ihr Selbstverständnis. Dieser Umstand resultiert nicht zuletzt aus einer nicht vorhandenen Definition der „Cultural Worker“.

Was macht einen Cultural Worker aus? Sind die Grenzen in der kulturellen Produktion unendlich variabel? Ist die Vermarktung von Kultur ebenfalls Aufgabe des Cultural Worker, um den neuen Rahmenbedingungen aus der Politik zu entsprechen? Oder brauchen wir einen neuen Begriff für Kulturarbeit, um eine klarere Definition möglich zu machen? Muss das weitläufige Feld der KULTUR vorher abgegrenzt werden, um die Arbeit des Cultural Worker dem entsprechend zu positionieren?Die Reihe „Establish Cultural Worker“ ist eine Auseinandersetzung mit Praxen der Kulturarbeit, Kulturtheorie, künstlerischen (Re)Aktionen und Positionen sowie möglichen zukünftigen Modellen von Kulturarbeit.

Ziel der in dieser Publikation dokumentierten Veranstaltungsreihe und dem abschließenden Symposion war der Versuch, das Berufsfeld der „Cultural Worker“ zu definieren, neue Formen von Allianzen an bereits existierenden Beispielen sichtbar zu machen und eine mögliche Interessensgemeinschaft zu bilden.

CD: Summe ist gleich

CD: Summe ist gleich (2001)

Hördokumentation zur gleichnamigen Veranstaltungsreihe von KUPF und Kunstraum (‘01) auf Doppel-CD. Im Frühjahr ‘01 veranstalteten die KUPF und der KunstRaum Goethestraße die Diskursreihe ∑ = Ergebnis künstlerischer + theoretischer Auslotung gesellschaftspolitischer Praxisfelder im hegemonialen Diskurs. Auf dieser Doppel-CD sind die Audio-Mitschnitte nachhörbar.

LEADER

LEADER [‚lida] (1998)

Von Sylvia Amann

„… wir machen nicht Lieder, wir machen Theater.” Schrift zur Aufklärung von Mißverständnissen rund um die EU-Förderungen für Kunst und Kultur.

Im zweiten Band ihrer Studienreihe widmet sich die KUPF der Thematik EU-Förderung für Kulturprojekte. Sowohl Kultur- als auch die weit vielversprechenderen Regionalförderung der Europäischen Union werden detailliert behandelt, mit Beispielen, Erfahrungsberichten und Expertendiskussionen aufgelockert und mit Hintergrundinformationen, Basiswissen sowie einer kleinen Institutionenkunde angereichert.

83 % der EU-Ausgaben für Kultur kommt aus den Regionalförderungen der Union, den sogenannten Strukturfonds. Nur 8 % der europäischen Gesamtausgaben für den kulturellen Sektor aus den Förderprogrammen Kaleidoskop, Ariane und Raphael.

Auch die oberösterreichischen Erfahrungen spiegeln diese Zahlen wider, wie die Studie “(‚li:da( ? … Wir machen nicht Lieder, wir machen Theater!” in den einzelnen Kapiteln darlegt: Während bei Kaleidoskopförderungen eher nur marginal die KulturaktivistInnen in Oberösterreich zum Zug kamen, konnten im Bereich der Regionalförderungen zahlreiche Kulturprojekte gefördert werden. In finanzieller Hinsicht herausragend, verbucht die oberösterreichische Landesausstellung 1998 39 Millionen Schilling EU-Regionalförderung.

Regionalfördertöpfe sind aber nicht nur für die Großen da: Von 1996 bis 1999 konnten beispielsweise ebenfalls 11 Kulturprojekte in Oberösterreich von einer LEADER-Mitfinanzierung profitieren. Hervorzuheben ist hier besonders die LEADER-Gruppe “Mondseeland”, wo mehr als die Hälfte dieser Kulturprojekte realisiert wurden. Von Kulturwochen für Bewohner in der nachtouristischen Zeit über die Literaturtage bis zum Umbau des Kulturzentrums Höribach spannte der Bogen.

Dennoch – die Lösung für die Finanzierung kultureller Aktivitäten in den Regionen ist noch weit entfernt. Um von Regionalförderungen profitieren zu können, muß das Kulturprojekt zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung einer Region beitragen. Beschäftigung muß geschaffen werden, Nächtigungszahlen sollen gesteigert oder die Attraktivität der Region erhöht werden.

Die KUPF – Kulturplattform Oberösterreich fordert deshalb gemeinsam mit dem kulturellen Sektor Europas und dem European Forum for the Arts and Heritage: “Während die Kulturprogramme der Union Kunst und Kultur an sich unterstützen sollen, ist es Aufgabe der Regionalförderungen den Zusatznutzen, der von Kulturprojekten ausgehen kann, entsprechend finanziell zu unterstützen.” Aspekte kultureller Aktivitäten wie die soziale Integration, Beschäftigung, integrierte transsektorielle ländliche Entwicklung und die Kooperation mit osteuropäischen Staaten spielen hier eine herausragende Rolle.

Derzeit ist der Antragsteller aber immer noch mit einer ausgesprochen komplizierten bürokratischen Struktur, verschlungenen Entscheidungswegen, langen Wartezeiten bis zur Auszahlung der Mittel konfrontiert und muß im Regelfall für eine Zwischenfinanzierung seines Kulturprojekts sorgen.

Hilfe durch den EU-Förderdschungel für Kulturprojekte bietet nun die neue Studie der KUPF – Kulturplattform Oberösterreich “(‚li:da( ? … Wir machen nicht Lieder, wir machen Theater!” . Basis hierfür ist die Veranstaltungsreihe “EU – Kulturregion – OÖ”, die von März bis Juni 1998 an vier Abenden ExpertInnen und PraktikerInnen dieser komplexen Materie zu öffentlichen Podiumsdiskussionen versammelt hat.

Die umfassenden Information aus den vier Diskussionsabenden sind kapitelweise dargestellt und mit viel Hintergrundwissen und Basisinformationen für Laien im Bereich der EU-Förderungen angereichert. Zielgruppe der Studie ist aber auch die Politik und Verwaltung. Erfahrungsberichte und konkrete Verbesserungsvorschläge sollen eine praxisgerechte Umsetzung für die kommende Förderpe riode 2000 bis 2006 ermöglichen und die Möglichkeiten für den kulturellen Bereich besonders im Rahmen der Regionalförderungen der Europäischen Union ausweiten.