Lebendige Archive – die jurierten Projekte

Eine Presseinformation der Kulturplattform OÖ zu der Auswahl der KUPF-Innovationstopfprojekte 2005. Umfangreiche Pressematerialien finden Sie am Ende des Beitrages. Rückfragen: Liebl Andi – 0723/794288/44 – andi@kupf.at

HINTERGRUND
Der KUPF Innovationstopf wurde von der Kulturplattform OÖ initiiert und ist ein Förderinstrument für Kunst und Kulturprojekte. Die zu vergebenden Mittel trägt das Land OÖ, die organisatorische und inhaltliche Abwicklung liegt bei der Kulturplattform OÖ.

Dadurch ermöglicht die KUPF Projektförderungen abseits tradierter Fördermuster, beispielgebende Vergabemodalitäten und flexible thematische Ausrichtung der Ausschreibung.

Die Auswahl der Projekte geschieht öffentlich durch eine Jury. EinreicherInnen sowie Interessierte haben die Möglichkeit der Diskussion über die Auswahl der Projekte beizuwohnen. In Zeiten mangelnder Transparenz bei der Förderung von Kunst und Kultur ist das für die KUPF ein wichtiges Zeichen.

Seit Bestehen des KUPF-Innovationstopfes wurden 406 Projekte eingereicht, davon wurden 109 Projekte ausgewählt und mit einem Gesamtfördervolumen von 652.000, – Euro finanziert. 2005 wurde der KUPF Innovationstopf zum 10ten mal ausgeschüttet.

DOTIERUNG
Die KUPF konnte auch heuer eine Aufstockung der Mittel aus dem Sozialressort des Landes OÖ erreichen. Entgegen den in der Ausschreibung verlautbarten 75.000 Euro aus der Kulturabteilung des Landes OÖ wurde somit die Vergabe von 90.000 Euro möglich. Die Overheadkosten belaufen sich auf ca. 4,4 % der Gesamtfördersumme.

LEBENDIGE ARCHIVE
Der Titel der Ausschreibung des letzten KUPF-Innovationstopfes lautete �Lebendige Archive�. Die Themenstellung formulierte eine Reihe an Fragen im Kontext initiativer Kulturtarbeit wie zum Beispiel Wissensvermittlung und die Frage nach Konflikten.

Ausgeschrieben wurde im Oktober 2004, mit Stichtag 14. Februar 2005 wurden 44 Projekte mit einem Gesamtförderbedarf von 462.741 Euro eingereicht. Alle Einreichungen sind auf kupf.at mit einer Kurzbeschreibung veröffentlicht.

JURIERUNG UND JURY
Am 11. März 2005 war es soweit: zum 10. Mal wurde im Rahmen einer öffentlichen Jurysitzung über die eingereichten Projekte diskutiert und folglich über eine Förderung entschieden.

Ein Blick auf die jurierten Projekte läßt unschwer den Schwerpunkt Medienarbeit erkennen. Für die KUPF Grund genug, in diesem Zusammenhang auf die Notwendigkeit einer nachvollziehbaren Medienförderung auf Landesebene hinzuweisen.

Fünf ExpertInnen aus verschiedenen kulturellen Feldern waren eingeladen, im Rahmen einer öffentlichen Jurysitzung über die Förderung der Einreichungen zu entscheiden. Das waren:

Petja Dimitrova
künstlerische Praxis zwischen bildender Kunst, politischer und partizipativer Kulturarbeit.

Anita Hofer,

Netzkunstpreisträgerin der Stadt Linz 2004 und Ländervertreterin für die Steiermark in der IG-Kultur Österreich.

Hedwig Hofstadler,
Mitgründerin der Local-Bühne Freistadt und Gründungsmitglied von Fiftitu%

Wolfgang Neugebauer
ehemaliger wissenschaftlicher Leiter des Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes;

Andreas Wahl
Bau- und Kulturarbeiter sowie Autor und Aktivist der freien OÖ Kulturszene.

DIE AUSWAHL

23 | Fragmente d. Widerstandes
Freies Radio Salzkammergut | David Guttner

32 | common resource center for social change
Socialimpact | Harald Schmutzhard

17 | Zeitungsprojekt – Freie Szenen
Susanne Blaimschein, Manuela Mittermayer, Uschi Reiter, Maren Richter, Sabine Funk

18 | Katalog d. Freien darstellenden Szenen in Linz und OÖ
Tanja Brandmayr

37 | Emanzipatorische Medienarbeit in Wels
malmoe, Infoladen Wels | Markus Rachbauer, Sylvia Köchl

33 | Mediale Spielstätten
Freier Rundfunk Freistadt | Otto Tremetzberger, Harald Freudenthaler

25 | aufbohren und durchblasen

Radio FRO | Alexander Baratsits, Ingo Leindecker, Veronika Leiner

7 | Knowledging the background
Vlatka Frketic, Helga Hofbauer

4 | Brüche
Spacefemfm | Hildegard Griebl-Shehata

WIE WEITER?
Laufend aktuelle Infos zur weiteren Abwicklung des KUPF Innovationstopfs sind der Homepage der Kulturplattform OÖ zu entnehmen.

FAKTEN UND ZAHLEN:
Der KUPF Innovationstopf 2005 war mit 75.000,- Euro an Landesmitteln aus der OÖ Kulturabteilung und 15.000,- Euro aus dem OÖ Sozialressort gefüllt.

Ausschreibung: Oktober 2004 || Einreichschluss: 14. Februar 2005
Jurierung: 11. März 2005 || Eingereichte Projekte: 44 || Ausgewählt: 9

Gesammtsumme der eingereichten Projekte: 673.757 Euro

Antragssumme an den KUPF Innovationstopf: 462.741 Euro

EinreicherInnen nach Geschlecht:
Frauen: 24 || Männer: 6 || gemischt: 14

Institutioneller Hintergrund:
Initiativen: 15 || KUPF Mitgliedsinitiativen: 8 || Einzelpersonen, Kollektive: 21

Geografische Verteilung:
Projektanträge aus LINZ: 27 || Projektanträge aus WIEN: 6 || Projektanträge aus OÖ: 11

Team:

Öffentlichkeitsarbeit: Eva Immervoll
Projektkoordination: Liebl Andi
Verantwortlicher Vorstand: Betty Wimmer

MATERIALIEN
Für Ihre Berichterstattung stellt Ihnen die KUPF – Kulturplattform OÖ Bild sowie Audiomaterial zum Download zur Verfügung.

FOTOS

Bilder der Jurysitzung des KUPF-Innovationstopf 2005 im Kunstraum Goethestraße

  • Bild1 / Bildtext:

Sieben Stunden Diskussion. Die KUPF-innovationstopfjury beratet über 44 Projekteinreichungen. Im Bild (v.l.n.r.): Anita Hofer, Wolfgang Neugebauer, Andi Wahl und Hedi Hofstadler.

  • Bild2 / Bildtext:

Sieben Stunden Diskussion. Die KUPF-innovationstopfjury beratet über 44 Projekteinreichungen. Im Bild (v.l.n.r.): Andi Wahl, Hedi Hofstadler und Petja Dimitrova

  • Bild3 / Bildtext:

Sieben Stunden öffentliche Diskussion. Die KUPF-Innovationstopfjury bei ihrer Arbeit. Im Bild (v.l.n.r.): Wolfgang Neugebauer, Andi Wahl, Hedi Hofstadler und Petja Dimitrova und Publikum.

Bilder der KUPF-Innovationstopf Pressekonferenz 2005

  • Bild4 / Bildtext:

David Guttner / Freies Radio Salzkammergut

  • Bild5 / Bildtext:

Sabine Funk und Tanja Brandmayr / Zeitungsprojekt der freien Szenen Linz

  • Bild6 / Bildtext:

Nikolaus Dürk / Social Impact

O-TÖNE

  • o-Ton1: Inhalt:

Wortmeldung von Kupf Geschäftsführer Stefan Haslinger zur zentralen Fragestellung des Innovationstopf 2005. (1.10min)

Anmoderation: Der Titel der Ausschreibung des letzten KUPF-Innovationstopfes lautete „Lebendige Archive“. Die Themenstellung formulierte eine Reihe an Fragen im Kontext initiativer Kulturtarbeit wie zum Beispiel Wissensvermittlung und die Frage nach Konflikten. Kupf Geschäftsführer Stefan Haslinger dazu in einem Interview zur Ausschreibung (RadioKupf):

  • o-Ton2: Inhalt:

Kurzinterview mit Jurymitglied Hedi Hofstadler. (2.43min)

  • o-Ton3: Inhalt:

Kurzinterview mit Jurymitglied Andi Wahl. (3 min)

  • o-Ton4: Inhalt:

Kurzinterview mit Jurymitglied Petja Dimitrova. (3.45min)

  • o-Ton5: Inhalt:

Projektvorstellung social impact (3.10min)

  • o-Ton6: Inhalt:

Projektvorstellung Zeitungsprojekt freie Szenen (3.40min)

  • o-Ton7: Inhalt:

Projektvorstellung Fragmente des Wiederstandes (3.25min)

Öffentliche Jurierung der Einreichungen

„Lebendige Archive“ – Die Jurierung der Einreichungen!
11. März 2005 von 10 Uhr bis 17 Uhr im KunstRaum Goethestraße / Linz

KUPF- Innovationstopf 2005
Zum zehnten Mal schrieb die Kulturplattform OÖ den mit 75.000 Euro Landesmittel dotierten Innovationstopf aus. Mit Stichtag 14. Februar 2004 wurden 44 qualitativ hochwertige Projekte eingereicht, die sich um eine Förderung aus dem KUPF Innovationstopf bemühen.

Öffentliche Jurierung
Zur Auswahl der zu fördernden Projekte wurde eine hochkarätige Jury bestellt, die am 11. März 2005 im Kunstraum Goethestraße ab 10 Uhr zur Entscheidungsfindung zusammentritt. Traditionellerweise geschieht diese Auswahl der Projekte öffentlich. EinreicherInnen sowie Interessierte haben die Möglichkeit der Diskussion über die Auswahl der Projekte beizuwohnen. In Zeiten mangelnder Transparenz bei der Förderung von Kunst und Kultur ist das für die KUPF ein wichtiges Zeichen. Alle Einreichungen werden mit einer fachlich fundierten Begründung über ihre Förderung bzw. nicht Förderung erfahren.

ExpertInnen entscheiden über Förderung
Der Kulturplattform OÖ hat eine Experten/Expertinnenjury zusammengestellt. Jedes Mitglied der Jury wird vor dem Hintergrund des eigenen Fachgebietes persönliche Bewertungskriterien einbringen und damit die vorgegebenen Auswahlkriterien erweitern.

Die Mitglieder der Jury:

Petja Dimitrova
Abschluss an der Akademie der bildende Künste Wien. Künstlerische Praxis zwischen bildender Kunst, politischer und partizipativer Kulturarbeit.

Anita Hofer
erhielt 2004 den Netzkunstpreis der Stadt Linz. Kuratortische und kulturpolitische Tätigkeit im nichtkommerziellen Kulturfeld.

Hedwig Hofstadler
Mitgründerin der Local-Bühne Freistadt, Geschäftsführerin der Moviemento Gastbetriebsstättengmbh, Gründungsmitglied von Fiftitu%

Wolfgang Neugebauer
1983-2004 wissenschaftl. Leiter des Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes; seit 1995 Honorarprofessor für Zeitgeschichte an der Universität Wien, zahlreiche Publikationen zu Widerstand, Verfolgung, Nationalsozialismus und Rechtsextremismus.

Andreas Wahl
Bau- und Kulturarbeiter, Autor und Aktivist der freien OÖ Kulturszene.

Weitere Informationen unter: 0723/794288/44, Liebl Andi (Projektkoordinator) und unter http://www.innovationstopf.at oder https://kupf.at

Wir laden Sie herzlich ein zur öffentlichen Jurierung und freuen uns auf Ihr Kommen!

mit besten Grüssen

Eva Immervoll,
Öffentlichkeitsarbeit

PS. Zusatzinfo für die Redaktionen:

es findet zur getroffenen Auswahl der Projekte eine Pressekonferenz am 24.3.2005 um 11:00 Uhr im Büro der Kulturplattform OÖ, Hofgasse 12/1 4020 Linz, statt.

Wachsamkeit und Aufmerksamkeit

Mit dem Titel „Zur Lage der Kultur“ thematisierte der diesjährige Kulturpolitische Aschermittwoch die Bedingungen freier Kulturarbeit. Die KUPF freut sich über das Engagement in den Regionen und verfasste folgendes Statement.

 

Der Aschermittwoch hat eine lange Tradition. Und schon im 16. Jahrhundert ist die erste politische Variante dieses Tages vermerkt. Damals schon wurde auf den traditionellen Märkten die herrschende Regierung kritisiert. Und so können wir uns sicher sein, dass im Gedankenjahr irgend ein Aschermittwoch einen runden Geburtstag hat.

Die Tradition des kulturpolitische Aschermittwochs lässt sich nicht soweit zurückverfolgen. Nichts desto trotz ist er umso notwendiger. Das einstige Feindbild wurde – so will uns das offizielle Österreich glauben machen – vom Kanzler von Gottes Gnaden gezähmt. Das darf und kann aber niemals ein Grund sein, nicht wachsam die Entwicklung in diesem Land zu verfolgen.

Solidarität ist nicht das Wort, welches die KUPF – die Kulturplattform OÖ – im Zusammenhang mit den heutigen Veranstaltungen gebrauchen will. Denn Solidarität ermöglicht Distanzierung. Und die KUPF distanziert sich nicht. Die KUPF tritt vorne an, als Speerspitze.

Die KUPF bildet heute ein Netzwerk von über 100 Mitgliedsvereinen. Dieses Netzwerk steht für eine Stärke die nicht einfach wegzuleugnen ist. Und diese Stärke, diese Kraft gilt es zu nutzen.

Auch wenn es politischen VertreterInnen leid ist um die Zeiten des Teilen und Herrschens. Auch wenn es für die GönnerInnen auf den Regierungsbänken angenehm war, sich der Ruhe an der Basis versicherten. Diese Zeiten sind vorbei.

Vorbei sind auch die Zeiten des Kulturkampfes. Des Kulturkampfes wie er in den 90ern noch geführt wurde. Der Kulturkampf hat nun andere Vorzeichen. Es geht um die Verteilung, und den Kampf um die Anteile. Und nichts wäre dankbarer, als wenn sich in diesem Kampf ein paar Kulturinitiativen selbst aufreiben. Dann könnten die Hände in den Schoss gelegt werden, nachdem sie vorher in Unschuld gewaschen wurden.

Dass das nicht passiert brauchen wir Netzwerke. Dass das nicht passiert brauchen wir Wachsamkeit und Aufmerksamkeit. Dass das nicht passiert brauchen wir Veranstaltungen wie den kulturpolitischen Aschermittwoch, um immer wieder, und noch einmal zu erklären: Kultur ist Arbeit – Kultur ist Lebensmittel und Kulturarbeit mischt sich ein, wo iund wann mmer es notwendig ist!

Sendung von Radio KUPF zum Thema ist in der CBA nachzuhören

 

Positionspapier: Zum Kulturpolitischen Aschermittwoch – Wachsamkeit und Aufmerksamkeit (2005)

Mit dem Titel „Zur Lage der Kultur“ thematisierte der diesjährige Kulturpolitische Aschermittwoch die Bedingungen freier Kulturarbeit. Die KUPF freut sich über das Engagement in den Regionen und verfasste folgendes Statement.

 

Der Aschermittwoch hat eine lange Tradition. Und schon im 16. Jahrhundert ist die erste politische Variante dieses Tages vermerkt. Damals schon wurde auf den traditionellen Märkten die herrschende Regierung kritisiert. Und so können wir uns sicher sein, dass im Gedankenjahr irgend ein Aschermittwoch einen runden Geburtstag hat.

Die Tradition des kulturpolitische Aschermittwochs lässt sich nicht soweit zurückverfolgen. Nichts desto trotz ist er umso notwendiger. Das einstige Feindbild wurde – so will uns das offizielle Österreich glauben machen – vom Kanzler von Gottes Gnaden gezähmt. Das darf und kann aber niemals ein Grund sein, nicht wachsam die Entwicklung in diesem Land zu verfolgen.

Solidarität ist nicht das Wort, welches die KUPF – die Kulturplattform OÖ – im Zusammenhang mit den heutigen Veranstaltungen gebrauchen will. Denn Solidarität ermöglicht Distanzierung. Und die KUPF distanziert sich nicht. Die KUPF tritt vorne an, als Speerspitze.

Die KUPF bildet heute ein Netzwerk von über 100 Mitgliedsvereinen. Dieses Netzwerk steht für eine Stärke die nicht einfach wegzuleugnen ist. Und diese Stärke, diese Kraft gilt es zu nutzen.

Auch wenn es politischen VertreterInnen leid ist um die Zeiten des Teilen und Herrschens. Auch wenn es für die GönnerInnen auf den Regierungsbänken angenehm war, sich der Ruhe an der Basis versicherten. Diese Zeiten sind vorbei.

Vorbei sind auch die Zeiten des Kulturkampfes. Des Kulturkampfes wie er in den 90ern noch geführt wurde. Der Kulturkampf hat nun andere Vorzeichen. Es geht um die Verteilung, und den Kampf um die Anteile. Und nichts wäre dankbarer, als wenn sich in diesem Kampf ein paar Kulturinitiativen selbst aufreiben. Dann könnten die Hände in den Schoss gelegt werden, nachdem sie vorher in Unschuld gewaschen wurden.

Dass das nicht passiert brauchen wir Netzwerke. Dass das nicht passiert brauchen wir Wachsamkeit und Aufmerksamkeit. Dass das nicht passiert brauchen wir Veranstaltungen wie den kulturpolitischen Aschermittwoch, um immer wieder, und noch einmal zu erklären: Kultur ist Arbeit – Kultur ist Lebensmittel und Kulturarbeit mischt sich ein, wo iund wann mmer es notwendig ist!

Die Sendung von Radio KUPF zum Thema ist in der CBA nachzuhören

 

Zur Lage

6 Innviertler und 3 Linzer Kulturinitiativen haben sich an die gemeinsame Ausrichtung des Kulturpolitischen Aschermittwochs 2005 gemacht und laden am 9. Februar zu zwei Veranstaltugen, eine in Ried und eine in Linz, mit Statements zur Lage von Kulturarbeit, Gesellschaft und Politik.

 

Der „Kulturpolitische Aschermittwoch“ ist in Ried im Innkreis seit vielen Jahren ein Begriff, mit Unterbrechungen findet er, getragen von Kulturinitiativen der Region, seit den neunziger Jahren statt. Auf Initiative der Innviertler Vereine wurde aufgerufen, zur selben Zeit auch ausserhalb von Ried den Aschermittwoch als Veranstaltungstag zum Thema Kulturpolitik zu wählen.

In Linz:
Die drei Frauen-Kulturvereine autonomes Frauen zentrum, FIFTITU %, und maiz machen mit einer Lesung feministischer, politischer Texte auf die Lage der Kultur und im besonderen auf die Lage von Frauen im Kunst- und Kulturbereich aufmerksam.
 

Künstlerinnen des Abends sind: Jale Akcil, Eugenie Kain, Anna Mitgutsch und Claudia Seigmann. Durch den Abend begleitet: Marty Huber

Die Veranstaltung findet am 9. Februar ab 19.30 Uhr im Kunstraum Goethestraße statt. Mehr Infos finden sich auf der Homepage von FIFTITU %

In Ried:
Eine gemeinsame Veranstaltung von Kunst im Keller, LiteraturNetzwerk Innkreis, Roßmarkt Grieskirchen, Kunst und Kultur Raab, UnArt St. Martin und Treffpunkt Georgia St. Georgen.

KünstlerInnen des Abends sind: Dobrek Bistro, Edi Jäger, Anita Köchl, Tina Leisch und andere

Die Veranstaltung findet am 9. Februar ab 19.30 Uhr in der Rieder Bauernmarkthalle (Messegelände) statt. Mehr Infos sowie Texte finden sich auf der Homepage von Treffpunkt Georgia St. Georgen.

Zwischen KEP 1999 und KH 2009

Diskussion zur aktuellen Situation und den zukünftigen Perspektiven der Freien Szene in Linz mit Politikern und VertreterInnen der Freien Szene Linz.

 

Donnerstag, 27. Jänner 2005, 19:30 Uhr Stadtwerkstatt Linz

5 Jahre nach dem Kulturentwicklungsplan 4 Jahre vor der Kulturhauptstadt 1 Jahr mit Erich Watzl

Diskussion zur aktuellen Situation und den zukünftigen Perspektiven der Freien Szene in Linz mit Vbgm. SR Dr. Erich Watzl SR MMag. Klaus Luger GR Horst Lausegger Maga. Elfi Sonnberger (Offenes Forum Freie Szene Linz, Stadtkulturbeirat Linz, Stadtwerkstatt) MMag. Harald Schmutzhard (Offenes Forum Freie Szene Linz, Social Impact) Andrea Mayer-Edoloeyi (Offenes Forum Freie Szene Linz, FIFTITU%, KUPF) Moderation: Mag. Martin Wassermair

(Linz) Die Freie Szene hat sich in den letzten Jahrzehnten unbestritten zur Zugmaschine der kulturellen und künstlerischen Entwicklung in Linz entwickelt (KAPU, moviemento, Die Fabrikanten, Radio FRO, servus, Stadtwerkstatt, Theater Phönix, Linzer Frühling, TIME’S UP, KUPF, …). Wesentliche Impulse zur Entwicklung der Kultur- und Kunstlandschaft (Architekturforum, Ars Electronica Festival, Crossing-Europe Filmfestival, Festival der Regionen, LinzFest, O.K Centrum für Gegenwartskunst, …) wurden von der Freien Szene gesetzt oder zumindest mitinitiiert. Auch zum Erfolg des Europäischen Kulturmonats 1998 trug diese Szene maßgeblich bei. Trotz der immer knapper werdenden Ressourcen etablierten sich unter größten Anstrengungen auch in den letzten Jahren noch anerkannte Projekte und Initiativen (FIFTITU%, G11, Institut für erweiterte Kunst/Frohsinn, Kunstraum Goethestrasse, Freundinnen der Kunst, Kliemsteinhaus/Salzamt, MAIZ, MEDEA, prairie, qujOchÖ, Social Impact, transpublic, Wunderkinder KG, …). Eine Vielzahl von KünstlerInnen aus diesem Bereich hat darüber hinaus einen gewichtigen Beitrag dazu geliefert, dass mittlerweile nicht mehr von der Stahlstadt, sondern von der Kulturstadt Linz die Rede ist.

Seit einiger Zeit gärt es jedoch in dieser Freien Szene. Während sich die Stadt aufmacht, um europäisches Kulturformat zu erlangen, kämpfen die Initiativen und KünstlerInnen der Freien Szene um ihre Existenz. Stagnierende und rückläufige Budgets, ausbleibende Förderzusagen, kümmerliche Impulse und intransparente Fördertechniken erschweren zunehmend die Arbeit der freischaffenden KünstlerInnen und KulturarbeiterInnen. Bereits im Jahr 2000 entwickelte die Stadt Linz einen eigenen Kulturentwicklungsplan (KEP). In diesem, vom Gemeinderat beschlossenen Leitbild wird die Freie Szene als eine von drei Säulen der Kulturstadt Linz genannt – neben den Bereichen „Technologie und Neue Medien“ und „Offene Räume“. Zahlreiche Zielformulierungen im KEP beziehen sich auf die Freie Szene. So ist etwa im Bereich „Linz – Profil“ zu lesen: „Um das große künstlerische Potenzial der Freien Szene auch in Zukunft in Linz zu halten, muss die Förderung der Freien Szene konsequent und nachhaltig wirksam weitergeführt und ausgebaut werden.“ (KEP 2000, S. 10, abrufbar unter http://www.linz.at/images/KEP-Version_2004.pdf)

In einer Zwischenbilanz aus dem Frühjahr 2004 sind die Umsetzungen, Ergänzungen, Änderungen und Anmerkungen zum KEP nachzulesen. Eine Reihe an Projekten wurde von der Stadt Linz umgesetzt (Festival 4020, Institut für Medien, Kulturelle Stadtteilbelebung, LENTOS, Linzer Stadtgeschichte des 20. Jahrhunderts, Weiterentwicklung des LinzFestes, Musiktheater Linz, Wissensturm, …). Der Bereich „Freie Szene“ wurde dabei – bis auf einige kleine Ausnahmen (LinzEXPOrt, Linzer Innovationstopf, mehrjährige Fördervereinbarungen) – ausgespart. Viele der Ziele und Maßnahmen, die den Schwerpunktbereich „Freie Szene“ betreffen, harren auch fünf Jahre nach dem KEP ihrer Umsetzung. Seit mittlerweile über einem Jahr ist Vbgm. Dr. Erich Watzl (ÖVP) als Kulturreferent der Stadt Linz im Amt. Im Hinblick auf notwendige Förderungen pendelt die Freie Szene seither (weiter) zwischen Stagnation und Resignation. Eine spürbare Bewegung und deutliche Impulse für den Schwerpunktbereich „Freie Szene“ sind nur wenig bis gar nicht erkennbar. In einigen Fällen ist sogar das Gegenteil der Fall: anerkannte Einrichtungen der Freien Szene werden finanziell gekürzt, aufstrebenden Initiativen werden sogar lächerlich anmutende Fördersummen versagt. Aber auch die anderen Parteien müssen sich durchaus den Vorwurf gefallen lassen, eine konsequente und nachhaltige Förderung der Säule „Freie Szene“ zu vernachlässigen.

Die im Bereich „Freie Szene“ fehlende Kulturpolitik der letzten Jahre wiegt im Hinblick auf das Jahr 2009 um so tragischer. Während eifrig an der Aussenfassade zur Europäischen Kulturhauptstadt gebastelt wird, haben die politisch Verantwortlichen der Stadt Linz scheinbar den Auf- und Weiterbau an der Basis, also an der Substanz vergessen. Ohne den kreativen und innovativen Kräften der Freien Szene wird Linz 2009 zu einem kurzzeitigen Eventspektakel verkommen. Die einmalige Chance, in diesem großen Projekt eine nachhaltige Stärkung des künstlerischen und kulturellen Profils der Stadt Linz (und der umliegenden Region) zu schaffen, würde hingegen vertan.

Die Linzer Freie Szene fordert daher, dass dem einstimmigen Gemeinderatsbeschluss des KEP aus dem Jahr 2000 Taten folgen müssen, um das Überleben dieser Szene zu sichern und eine dynamische Weiterentwicklung zu ermöglichen. Nur unter diesen Voraussetzungen kann auch ein nachhaltiges, den Grundsätzen des KEP und damit dem kulturellen Profil der Stadt Linz entsprechendes Projekt „Europäische Kulturhauptstadt 2009“ ernsthaft vorbereitet und umgesetzt werden. In einer Podiumsdiskussion mit dem Titel „ZWISCHENBILANZ. Zwischen KEP 1999 und KH 2009“ werden daher am 27. Jänner 2005 die politisch Verantwortlichen der Stadt Linz von der Freien Szene eingeladen, um über eine Reihe von Forderungen zu diskutieren und neue Perspektiven zu entwickeln. In der Stadtwerkstatt werden die VertreterInnen von ÖVP, SPÖ und den Grünen zur düsteren Fördersituation im Schwerpunktbereich „Freie Szene“ Stellung beziehen und ihre Lösungen zur notwendigen Umsetzung der Forderungen präsentieren müssen.

Links: http://www.servus.at/freie-szene/ Rückfragen telefonisch unter … ++43 650 37 18 080 (Harald Schmutzhard) ++43 664 17 65 195 (Andrea Mayer-Edoloeyi) ++43 732 60 20 74 (Elfi Sonnberger)

PA: KUPF Stellungnahme zu Social Impact (2004)

Seitens SOCIAL IMPACT wurde die KUPF- Kulturplattform OÖ als Dachverband der oberösterreichischen Kulturinitiativen gebeten, zu aktuellen Förderproblematik dieser Initiative Stellung zu nehmen.

 

Wir sind informiert, dass die Stadt Linz SOCIAL IMPACT im Jahr 2004 nur mit Euro 1.000.- Projektförderung unterstützt, was nur 3% anteilige Finanzierung der kulturellen und künstlerischen Aktivitäten dieser Initiative bedeutet.

Das ist uns angesichts der sehr vielfältigen und künstlerisch hochwertigen Projekte von Social Impact – die viele internationale Anerkennung finden – völlig unverständlich. Zumal erscheint es eigenartig, wenn die Stadt Linz in den Bewerbungsunterlagen zur Kulturhauptstadt 2009 sich mit dieser Initiative schmückt und gleichzeitig die Subventionen kürzt.

SOCIAL IMPACT steht – stellvertretend für viele Initiativen der freien Szene – für einen innovativen, erweiterten Kunstbegriff und wir denken, dass es auch gerade im Hinblick auf Innovationen 2009 solche Aktivitäten in der Landeshauptstadt Linz braucht. Das Kulturamt der Stadt Linz nimmt in diesem Fall seine Verantwortung nur sehr unzureichend wahr, denn unseres Erachtens wäre es notwendig, über eine Struktur- bzw. Atelierförderung Infrastruktur-Kosten zu unterstützen und auch künstlerische Projekte in einem relevanten Anteil zu fördern.

Wir wissen, dass diese bedauerliche Situation leider keiner Einzelfall ist. Wir müssen festhalten, dass die Förderpolitik der Stadt Linz für die Freie Kulturszene sehr undurchschaubar ist und – gerade wenn es um Förderhöhen geht – keinen nachvollziehbaren Kriterien folgt. Neben der künstlerischen und kulturellen Qualität muss bei der Bemessung von Förderhöhen natürlich auch der Umfang der Aktivitäten ein wichtiges Kriterium sein. Zentrales Anliegen ist uns aber – im Interesse der Initiativen – sowohl für die qualitative wie auch die quantitative Bewertung, transparente Entscheidungskriterien sichtbar zu machen.

Selbstverständlich kennen wir die angespannte Budgetsituation der Stadt Linz. Wir können nur ein weiteres Mal darauf hinweisen, dass es sich bei den Förderungen der Freien Szene um vergleichsweise geringe Beträge mit einer immensen Wirkung für das kulturelle Profil der Stadt

Linz handelt. Es braucht hier innerhalb des Kulturbudgets eine erkennbare Schwerpunktsetzung im Interesse der Freien Szene und es braucht ein steigendes und nicht sinkendes Kulturbudget. Die Linzer Kulturpolitik muss hier ihre Verantwortung wahrnehmen und auch gemeinsam mit der Verwaltung ein transparentes, nachvollziehbares Fördermodell entwickeln, dass den Bedürfnissen der Freien Szene in Linz gerecht wird.

PA: Budgetsperre im Bereich Zeitkultur aufgehoben! (2004)

Erfolg für die KUPF- Kulturplattform OÖ

„Durch konsequente Information und unzählige Gespräche ist es der KUPF- Kulturplattform OÖ gelungen, die Verantwortlichen des Landes Oberösterreich von der notwendigen Aufhebung der Budgetsperre im Zeitkulturbereich zu überzeugen“, zeigt sich KUPF-Vorstand Andre Zogholy erfreut. Auch für 2005 wurde, wie die KUPF gefordert hatte, bereits die Finanzierung in diesem Bereich zumindest auf dem Niveau der letzten Jahre politisch vereinbart.

Das bedeutet ein Aufatmen für die derzeit 92 KUPF- Mitgliedsvereine. Die Einbehaltung von 15% der Landessubventionen für den Zeitkulturbereich hätte für die Initiativen einen beträchtlichen Einschnitt in ihre Arbeit bedeutet. Der „Spareffekt“ für das Land OÖ wäre hingegen minimal gewesen.

So groß die momentane Erleichterung auch ist, es bleibt der fahle Beigeschmack der vergangenen Monate. „Gegen Ende des Jahres immer noch nicht zu wissen, wie viel Geld zur Verfügung stehen wird, macht die Planung und Durchführung von Aktivitäten zu einer Gratwanderung zwischen herausragender Arbeit – wie sie seitens der politisch Verantwortlichen unseren Initiativen immer wieder bestätigt wird – und dem finanziellen Ruin. Es ist erstaunlich, welche Durchhaltekraft unsere Mitgliedsvereine nach wie vor unter derart prekären Bedingungen aufbringen“, zeigt sich Andre Zogholy beeindruckt.

Diese Aufhebung der Budgetsperre ist eine wichtige Bestätigung für die Arbeit der KUPF- Kulturplattform OÖ als Interessensvertretung von 92 oberösterreichischen Kulturinitiativen. „Das diesjährige Prozedere, erst im November Klarheit darüber zu schaffen, dass die zugesagten Förderungen auch tatsächlich ausbezahlt werden, beweist einmal mehr die dringende Notwendigkeit der Umsetzung der schon lange von der KUPF eingeforderten mittelfristigen Finanzierungsvereinbarungen mit Kulturinitiativen“ sieht Andre Zogholy weiteren Handlungsbedarf der KUPF.
Kontakt: Andre Zogholy, Tel: 0650-21 422 67 oder Eva Immervoll, Tel: 070-79 42 88

Budgetsperre im Bereich Zeitkultur aufgehoben!

Erfolg für die KUPF- Kulturplattform OÖ

„Durch konsequente Information und unzählige Gespräche ist es der KUPF- Kulturplattform OÖ gelungen, die Verantwortlichen des Landes Oberösterreich von der notwendigen Aufhebung der Budgetsperre im Zeitkulturbereich zu überzeugen“, zeigt sich KUPF-Vorstand Andre Zogholy erfreut. Auch für 2005 wurde, wie die KUPF gefordert hatte, bereits die Finanzierung in diesem Bereich zumindest auf dem Niveau der letzten Jahre politisch vereinbart.

Das bedeutet ein Aufatmen für die derzeit 92 KUPF- Mitgliedsvereine. Die Einbehaltung von 15% der Landessubventionen für den Zeitkulturbereich hätte für die Initiativen einen beträchtlichen Einschnitt in ihre Arbeit bedeutet. Der „Spareffekt“ für das Land OÖ wäre hingegen minimal gewesen.

So groß die momentane Erleichterung auch ist, es bleibt der fahle Beigeschmack der vergangenen Monate. „Gegen Ende des Jahres immer noch nicht zu wissen, wie viel Geld zur Verfügung stehen wird, macht die Planung und Durchführung von Aktivitäten zu einer Gratwanderung zwischen herausragender Arbeit – wie sie seitens der politisch Verantwortlichen unseren Initiativen immer wieder bestätigt wird – und dem finanziellen Ruin. Es ist erstaunlich, welche Durchhaltekraft unsere Mitgliedsvereine nach wie vor unter derart prekären Bedingungen aufbringen“, zeigt sich Andre Zogholy beeindruckt.

Diese Aufhebung der Budgetsperre ist eine wichtige Bestätigung für die Arbeit der KUPF- Kulturplattform OÖ als Interessensvertretung von 92 oberösterreichischen Kulturinitiativen. „Das diesjährige Prozedere, erst im November Klarheit darüber zu schaffen, dass die zugesagten Förderungen auch tatsächlich ausbezahlt werden, beweist einmal mehr die dringende Notwendigkeit der Umsetzung der schon lange von der KUPF eingeforderten mittelfristigen Finanzierungsvereinbarungen mit Kulturinitiativen“ sieht Andre Zogholy weiteren Handlungsbedarf der KUPF.

Kontakt: Andre Zogholy, Tel: 0650-21 422 67 oder Eva Immervoll, Tel: 070-79 42 88

KUPF OÖ fordert klares Signal zur Finanzierung freier Kulturarbeit ein

Aufhebung der Budgetsperre 2004 notwendig, 2005 keine Kürzungen möglich!

Anlässlich der beginnenden Verhandlungen über das Landesbudget 2005 fordert die KUPF – Kulturplattform OÖ als Interessensvertretung und Dachverband von über 90 Kulturinitiativen in Oberösterreich ein klares Bekenntnis zur Finanzierung der Arbeit der Kulturinitiativen ein.

„Die 15%ige Budgetsperre 2004 hat viele Initiativen zu Einschnitten in Anzahl und vor allem Qualität der lokalen Kulturarbeit gezwungen. So musste heuer z.B. das Jazzatelier Ulrichsberg die hochwertige Veranstaltungsreihe ,Phonomanie‘ absagen,“ erläutert KUPF-Geschäftsführer Udo Danielczyk die finanziell prekäre Situation der Kulturinitiativen, „angesichts der finanziellen Aussichten macht sich unter den meist ehrenamtlich arbeitenden Kulturinitiativen Resignation bemerkbar.“

KUPF-Vorsitzender Stefan Haslinger ergänzt: „Die KUPF fordert von den kulturpolitisch Verantwortlichen im Rahmen der Budgetverhandlungen 2005 ein klares Bekenntnis zur Finanzierung freier Kulturarbeit ein. Die Kulturinitiativen arbeiten ohnehin mit knapp kalkulierten Budgets, Kürzungen sind hier nicht zu verkraften.“

Um die Arbeit der Kulturinitiativen, die seitens der Kulturpolitik immer wieder lobend hervorgehoben wird, abzusichern und auch als Signal im Hinblick auf die Linzer Bewerbung zur Kulturhauptstadt 2009, ist für die KUPF die Aufhebung der Budgetsperre sowie eine ausreichende Dotierung des Förderbudgets für Kulturinitiativen 2005 – mindestens in der Höhe von 2003 und ohne Budgetsperre – unbedingt notwendig.

„Der Beitrag der Kulturinitiativen zur kulturellen Vielfalt in Oberösterreich ist ein wichtiger, integraler Bestandteil der Lebensqualität, die Finanzierung dieser Arbeit darf daher nicht als verzichtbarer Luxus betrachtet und leichtfertig Kürzungen unterworfen werden.“ fordert KUPF-Vorsitzender Haslinger abschließend längerfristige Planbarkeit für Kulturinitiativen ein.

Rückfragen: Udo Danielczyk, Tel.: 0732/79 42 88