Kulturplattform Oberösterreich kritisiert Vergabepraxis auf kommunaler Ebene!
Die KUPF – Kulturplattform Oberösterreich – Interessensvertretung von 100 Kulturinitiativen in Oberösterreich – arbeitet seit fast 20Jahren an der Verbesserung der Rahmenbedingungen freier, initiativer Kulturarbeit in Oberösterreich.
„Gerade der Beitrag den kleine Kulturvereine und -initiativen in einer Stadt oder Gemeinde leisten prägt das kulturelle Selbstverständnis der Kommunen. Die „kulturellen Nahversorgerinnen“ bilden die Basis für ein lebendiges und offenes Kulturklima“, erklärt Manfred Berghammer, Vorsitzender der KUPF – Kulturplattform Oberösterreich.
Darum blickt die KUPF – Kulturplattform Oberösterreich mit Argwohn und Skepsis auf die Kulturpolitik der Stadt Wels, die durch die Methode des „Kaputt Sparen“ von sich reden macht, wie das aktuelle Beispiel der Musikwerkstatt Wels zeigt. (siehe Welser Rundschau 27.4.05).
Die KUPF – Kulturplattform Oberösterreich weiß um die schwierige Situation mit welcher die Gemeinden konfrontiert sind, fordert aber nichts desto trotz, dass das Kulturressort nicht als erster Bereich für Einsparungen herhalten muss..
Die KUPF fordert eine Aufstockung der Ermessensausgaben für freie Initiativen, und bekräftigt ihre Forderung nach echten Demokratisierungsmaßnahmen, und Maßnahmen die die Transparenz der Fördervergabe auf der kommunalen Ebene gewährleisten.
Manfred Berghammer beharrt: „Wenn in Wels schon mehr Demokratie und Pluralismus durch die Einrichtung von Beiräten gefordert wird, im Gegenzug aber im Kulturbereich der Rotstift regiert, kann von einer ernstgemeinten Kulturpolitik nicht mehr die Rede sei“
Die KUPF – Kulturplattform Oberösterreich wird weiterhin die kulturpolitischen Entwicklungen in den Kommunen beobachten und sich zu Wort melden, wo die Verhältnisse im Argen liegen.
Für weitere Fragen kontaktieren Sie Eva Immervoll oder Stefan
Haslinger unter: 070-794288 oder unter kupf@kupf.at