PA: KUPF Stellungnahme zu Social Impact (2004)

Seitens SOCIAL IMPACT wurde die KUPF- Kulturplattform OÖ als Dachverband der oberösterreichischen Kulturinitiativen gebeten, zu aktuellen Förderproblematik dieser Initiative Stellung zu nehmen.

 

Wir sind informiert, dass die Stadt Linz SOCIAL IMPACT im Jahr 2004 nur mit Euro 1.000.- Projektförderung unterstützt, was nur 3% anteilige Finanzierung der kulturellen und künstlerischen Aktivitäten dieser Initiative bedeutet.

Das ist uns angesichts der sehr vielfältigen und künstlerisch hochwertigen Projekte von Social Impact – die viele internationale Anerkennung finden – völlig unverständlich. Zumal erscheint es eigenartig, wenn die Stadt Linz in den Bewerbungsunterlagen zur Kulturhauptstadt 2009 sich mit dieser Initiative schmückt und gleichzeitig die Subventionen kürzt.

SOCIAL IMPACT steht – stellvertretend für viele Initiativen der freien Szene – für einen innovativen, erweiterten Kunstbegriff und wir denken, dass es auch gerade im Hinblick auf Innovationen 2009 solche Aktivitäten in der Landeshauptstadt Linz braucht. Das Kulturamt der Stadt Linz nimmt in diesem Fall seine Verantwortung nur sehr unzureichend wahr, denn unseres Erachtens wäre es notwendig, über eine Struktur- bzw. Atelierförderung Infrastruktur-Kosten zu unterstützen und auch künstlerische Projekte in einem relevanten Anteil zu fördern.

Wir wissen, dass diese bedauerliche Situation leider keiner Einzelfall ist. Wir müssen festhalten, dass die Förderpolitik der Stadt Linz für die Freie Kulturszene sehr undurchschaubar ist und – gerade wenn es um Förderhöhen geht – keinen nachvollziehbaren Kriterien folgt. Neben der künstlerischen und kulturellen Qualität muss bei der Bemessung von Förderhöhen natürlich auch der Umfang der Aktivitäten ein wichtiges Kriterium sein. Zentrales Anliegen ist uns aber – im Interesse der Initiativen – sowohl für die qualitative wie auch die quantitative Bewertung, transparente Entscheidungskriterien sichtbar zu machen.

Selbstverständlich kennen wir die angespannte Budgetsituation der Stadt Linz. Wir können nur ein weiteres Mal darauf hinweisen, dass es sich bei den Förderungen der Freien Szene um vergleichsweise geringe Beträge mit einer immensen Wirkung für das kulturelle Profil der Stadt

Linz handelt. Es braucht hier innerhalb des Kulturbudgets eine erkennbare Schwerpunktsetzung im Interesse der Freien Szene und es braucht ein steigendes und nicht sinkendes Kulturbudget. Die Linzer Kulturpolitik muss hier ihre Verantwortung wahrnehmen und auch gemeinsam mit der Verwaltung ein transparentes, nachvollziehbares Fördermodell entwickeln, dass den Bedürfnissen der Freien Szene in Linz gerecht wird.

PA: Budgetsperre im Bereich Zeitkultur aufgehoben! (2004)

Erfolg für die KUPF- Kulturplattform OÖ

„Durch konsequente Information und unzählige Gespräche ist es der KUPF- Kulturplattform OÖ gelungen, die Verantwortlichen des Landes Oberösterreich von der notwendigen Aufhebung der Budgetsperre im Zeitkulturbereich zu überzeugen“, zeigt sich KUPF-Vorstand Andre Zogholy erfreut. Auch für 2005 wurde, wie die KUPF gefordert hatte, bereits die Finanzierung in diesem Bereich zumindest auf dem Niveau der letzten Jahre politisch vereinbart.

Das bedeutet ein Aufatmen für die derzeit 92 KUPF- Mitgliedsvereine. Die Einbehaltung von 15% der Landessubventionen für den Zeitkulturbereich hätte für die Initiativen einen beträchtlichen Einschnitt in ihre Arbeit bedeutet. Der „Spareffekt“ für das Land OÖ wäre hingegen minimal gewesen.

So groß die momentane Erleichterung auch ist, es bleibt der fahle Beigeschmack der vergangenen Monate. „Gegen Ende des Jahres immer noch nicht zu wissen, wie viel Geld zur Verfügung stehen wird, macht die Planung und Durchführung von Aktivitäten zu einer Gratwanderung zwischen herausragender Arbeit – wie sie seitens der politisch Verantwortlichen unseren Initiativen immer wieder bestätigt wird – und dem finanziellen Ruin. Es ist erstaunlich, welche Durchhaltekraft unsere Mitgliedsvereine nach wie vor unter derart prekären Bedingungen aufbringen“, zeigt sich Andre Zogholy beeindruckt.

Diese Aufhebung der Budgetsperre ist eine wichtige Bestätigung für die Arbeit der KUPF- Kulturplattform OÖ als Interessensvertretung von 92 oberösterreichischen Kulturinitiativen. „Das diesjährige Prozedere, erst im November Klarheit darüber zu schaffen, dass die zugesagten Förderungen auch tatsächlich ausbezahlt werden, beweist einmal mehr die dringende Notwendigkeit der Umsetzung der schon lange von der KUPF eingeforderten mittelfristigen Finanzierungsvereinbarungen mit Kulturinitiativen“ sieht Andre Zogholy weiteren Handlungsbedarf der KUPF.
Kontakt: Andre Zogholy, Tel: 0650-21 422 67 oder Eva Immervoll, Tel: 070-79 42 88

Budgetsperre im Bereich Zeitkultur aufgehoben!

Erfolg für die KUPF- Kulturplattform OÖ

„Durch konsequente Information und unzählige Gespräche ist es der KUPF- Kulturplattform OÖ gelungen, die Verantwortlichen des Landes Oberösterreich von der notwendigen Aufhebung der Budgetsperre im Zeitkulturbereich zu überzeugen“, zeigt sich KUPF-Vorstand Andre Zogholy erfreut. Auch für 2005 wurde, wie die KUPF gefordert hatte, bereits die Finanzierung in diesem Bereich zumindest auf dem Niveau der letzten Jahre politisch vereinbart.

Das bedeutet ein Aufatmen für die derzeit 92 KUPF- Mitgliedsvereine. Die Einbehaltung von 15% der Landessubventionen für den Zeitkulturbereich hätte für die Initiativen einen beträchtlichen Einschnitt in ihre Arbeit bedeutet. Der „Spareffekt“ für das Land OÖ wäre hingegen minimal gewesen.

So groß die momentane Erleichterung auch ist, es bleibt der fahle Beigeschmack der vergangenen Monate. „Gegen Ende des Jahres immer noch nicht zu wissen, wie viel Geld zur Verfügung stehen wird, macht die Planung und Durchführung von Aktivitäten zu einer Gratwanderung zwischen herausragender Arbeit – wie sie seitens der politisch Verantwortlichen unseren Initiativen immer wieder bestätigt wird – und dem finanziellen Ruin. Es ist erstaunlich, welche Durchhaltekraft unsere Mitgliedsvereine nach wie vor unter derart prekären Bedingungen aufbringen“, zeigt sich Andre Zogholy beeindruckt.

Diese Aufhebung der Budgetsperre ist eine wichtige Bestätigung für die Arbeit der KUPF- Kulturplattform OÖ als Interessensvertretung von 92 oberösterreichischen Kulturinitiativen. „Das diesjährige Prozedere, erst im November Klarheit darüber zu schaffen, dass die zugesagten Förderungen auch tatsächlich ausbezahlt werden, beweist einmal mehr die dringende Notwendigkeit der Umsetzung der schon lange von der KUPF eingeforderten mittelfristigen Finanzierungsvereinbarungen mit Kulturinitiativen“ sieht Andre Zogholy weiteren Handlungsbedarf der KUPF.

Kontakt: Andre Zogholy, Tel: 0650-21 422 67 oder Eva Immervoll, Tel: 070-79 42 88