Aufhebung der Budgetsperre 2004 notwendig, 2005 keine Kürzungen möglich!
Anlässlich der beginnenden Verhandlungen über das Landesbudget 2005 fordert die KUPF – Kulturplattform OÖ als Interessensvertretung und Dachverband von über 90 Kulturinitiativen in Oberösterreich ein klares Bekenntnis zur Finanzierung der Arbeit der Kulturinitiativen ein.
„Die 15%ige Budgetsperre 2004 hat viele Initiativen zu Einschnitten in Anzahl und vor allem Qualität der lokalen Kulturarbeit gezwungen. So musste heuer z.B. das Jazzatelier Ulrichsberg die hochwertige Veranstaltungsreihe ,Phonomanie‘ absagen,“ erläutert KUPF-Geschäftsführer Udo Danielczyk die finanziell prekäre Situation der Kulturinitiativen, „angesichts der finanziellen Aussichten macht sich unter den meist ehrenamtlich arbeitenden Kulturinitiativen Resignation bemerkbar.“
KUPF-Vorsitzender Stefan Haslinger ergänzt: „Die KUPF fordert von den kulturpolitisch Verantwortlichen im Rahmen der Budgetverhandlungen 2005 ein klares Bekenntnis zur Finanzierung freier Kulturarbeit ein. Die Kulturinitiativen arbeiten ohnehin mit knapp kalkulierten Budgets, Kürzungen sind hier nicht zu verkraften.“
Um die Arbeit der Kulturinitiativen, die seitens der Kulturpolitik immer wieder lobend hervorgehoben wird, abzusichern und auch als Signal im Hinblick auf die Linzer Bewerbung zur Kulturhauptstadt 2009, ist für die KUPF die Aufhebung der Budgetsperre sowie eine ausreichende Dotierung des Förderbudgets für Kulturinitiativen 2005 – mindestens in der Höhe von 2003 und ohne Budgetsperre – unbedingt notwendig.
„Der Beitrag der Kulturinitiativen zur kulturellen Vielfalt in Oberösterreich ist ein wichtiger, integraler Bestandteil der Lebensqualität, die Finanzierung dieser Arbeit darf daher nicht als verzichtbarer Luxus betrachtet und leichtfertig Kürzungen unterworfen werden.“ fordert KUPF-Vorsitzender Haslinger abschließend längerfristige Planbarkeit für Kulturinitiativen ein.
Rückfragen: Udo Danielczyk, Tel.: 0732/79 42 88