Mein Lust-Alphabet

“Was wird möglich, wenn wir uns Lust als Politikform wieder aneignen, insbesondere als Menschen, die um das Überleben in langfristig unterdrückenden Strukturen kämpfen?” fragt adrienne maree brown in dem Buch Pleasure Activism. Pleasure Aktivismus sucht in all dem was uns verbunden und gut fühlen lässt, die Möglichkeit, Gerechtigkeit, Befreiung und heilsame Fülle wachsen zu lassen. Lust so verstanden ist zutiefst transformativ, diskriminierungs- und kapitalismuskritisch. Das zu lesen macht mir Lust, mein eigenes beHindert_verRücktes Erleben von Lust zu erkunden. Dabei hilft mir das Spiel Crip Pleasures von der Aktivist*in und Tänzer*in Tanja Erhart, als Anregung, mein eigenes Lust-Alphabet zu finden:

Access Intimacy nach Mia Mingus: die Nähe und Verbundenheit, die aus der Ermöglichung unterschiedlichster Zugänge und Anwesenheiten wächst.

Bücher, Bücher, Bücher und Badewannen

Cannabis-Kekse + Criptonite

Douglas, eine Comedy-Performance von Hannah Gadsby

Essen im Bett + Einhörner

Frida Kahlo

Gemeinsames Graben in Gärten

Horizontale Zugänge

Igelbälle + Ingeborg Bachmann

Ja!

Kissen + Kollektive Verantwortung und Sorge

Lieben + Langsamkeit