Luft anhalten

Begonnen hat meine Zeit als „Staatspraktikant“ bei der KUPF OÖ mit einem geräumigen Büro, in dem ich meistens alleine saß. Denn angesichts der pandemischen Lage hatte sich das Team für ein Home-Office-Modell entschieden. Als geimpfte Person durfte ich trotzdem im Büro arbeiten. Das war zwar nicht ideal, aber angesichts der Umstände okay. Immerhin kam dann und wann jemand zum Postabholen vorbei. Je mehr sich die pandemische Lage entspannte, desto mehr Leute erschienen wieder im Büro. Telefonieren, Gespräche, Lustigsein, Aufträge besprechen – immer noch genug Arbeit, aber immerhin eher so, wie man sich einen Büroalltag vorstellt.

Wieder in Wien, denke ich gerne zurück an diesen Sommer. Umso trauriger ist, wie sich die Situation jetzt entwickelt. Also wieder in das schon so leidlich erprobte Modell des zu Hausebleibens/-arbeitens. So oder so bleibt nur Durchtauchen. Wir wissen ja, was wir tun können.