Kulturpolitik im Migrations- und Integrationsbeirat Linz
„Ich bin überzeugt, mit der Situation ist einfach jede*r überfordert.“
Krisztina Bálint, Vorsitzende des Migrations- und Integrationsbeirat Linz, spricht mit Redakteur*innen Vera Ecser und Aylin Yilmaz ganz offen über ihre Arbeit und die Herausforderung jüngere Generationen für Ehrenamt und interkulturelle Veranstaltungen zu gewinnen. Was ist der MIB überhaupt, wer wird hier vertreten und welche kulturpolitischen Ziele verfolgt er? Woher bekomme ich als migrantischer Verein Geld für meine Kulturveranstaltung? Wie erreiche ich mein Publikum, wenn es so viele unterschiedliche Gruppen gibt?
Thematisiert wird auch, wie sich Wörter wie „Migration“ und „Integration“ seit 2015 im österreichischen Bewusstsein verändert haben und ob Alternativen sinnvoll wären.
Hingewiesen wird auch auf den Fördercall Extra23, den das Land Oberösterreich und die Kulturplattform Oberösterreich zum zweiten Mal initiieren und der heuer mit 100.000 Euro dotiert ist. EXTRA 23 steht unter dem Motto „HEIMAT“. Dabei können Projekte aus allen Sparten eingereicht werden, die sich künstlerisch und kulturell mit den Identitäten des Bundeslandes Oberösterreich auseinandersetzen. Einreichen können unabhängige Kulturinitiativen und Kollektive unabhängig von Herkunft, Wohnsitz oder Staatsangehörigkeit. Einzelpersonen können im Kollektiv oder in Kooperation mit einer Kulturinitiative bis 31. März einreichen. Mehr Infos dazu findet ihr unter: kupf.at
Die Frühlingsausgabe der KUPFzeitung zum Schwerpunkt „UN_VEREINBARKEITEN“ erscheint am 16. März. Darin könnt ihr auch passend zu dieser Podcast Folge einen kritischen Beitrag von Thomas Diesenreiter zum Thema „Interkulturelle Volksfeste“ lesen. Violetta Parsini schreibt über Elternschaft und Care-Arbeit, es gibt wieder einige spannende Artikel zu entdecken – lest einfach rein!