Die Aktivitäten für den Schutz unseres Planeten treffen derzeit auf breite Zustimmung. Es ist en vogue, sich mit dem persönlichen ökologischen Fußabdruck zu beschäftigen, Urlaubsreisen mit Zug statt Flug anzutreten. Das ist gut so und lässt hoffen. Pessimistischer stimmt es, wenn es um breite Zustimmung zu sozialem Ausgleich geht. Eine Solidarität mit Menschen, die Hilfe brauchen, bleibt sehr leise. Lauter sind die Stimmen, die ausgrenzen, an den Rand stellen und Unterstützung absprechen. Vielleicht brauchen wir für soziale Solidarität eine Gallionsfigur, eine breite Bewegung: Die Klimaaktivist*innen zeigen gerade, wie es gehen könnte. Für ein gutes nachhaltiges Leben braucht es ein ökologisches und ein soziales Klima.
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