Gnackwatsch’n #122

Anlass, aber nicht Thema dieser Gnackwatsch´n ist der Papstbesuch.

 

Der angebliche im Juli und der tatsächliche, jetzt im September. Thema ist aber der gemeine Katholerer. An und für sich, sozusagen. Und natürlich ist die Gnackwatsch´n in diesem schweren Falle von kontinuierlichem Verbrechen eine unangemessene Vorgehensweise. Denn sind wir uns ehrlich: gibt es eine größere Verbrecherbande als die Christenheit, speziell die Katholerer? Ich erinnere kurz: Inquisition, Kreuzzüge, Missionierungen, Steigbügelhalten für die diversen Wirtschaftsphasen der letzten 2000 Jahre, von der Sklavenhaltergesellschaft über den Feudalismus zum modernen Kapitalismus. Grundlegende Verantwortung und Mittäterschaft an allen großen Genoziden der europäischen Geschichte, Stiftung und sorgfältige Kultivierung von Antisemitismus, aufrechte Stütze von Patriarchat, sexueller Verdummung und Unterdrückung.

Nach modernem Verständnis sollte die Sache klar sein: die Katholiken betreiben seit Jahrhunderten organisierte Kriminalität und führen zu diesem Zwecke eine verbrecherische Organisation. Hauptvorwurf: Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Dazu noch vermutlich jedes andere Delikt moderner Strafgesetzbücher. Zum Beispiel gehen 91% aller Verkehrstoten in Österreich auf das Konto der Katholiken. Haben sie das je bedacht? Oder dass sage und schreibe 98% aller Fälle von Industriespionage in Österreich von Katholiken begangen werden? Was könnten die Konsequenzen sein? Die Oberhäupter der Bande vor den internationalen Gerichtshof? Gerne, aber das ist zugegeben ob der tiefen Verankerung der Bande im gesellschaftlichen und politischen Mainstream unrealistisch. Dann die EU-weite Einführung eines Wiederbetätigungsparagraphen, um die Ewiggestrigen von ihrer Agitation abhalten zu können? Wäre natürlich fair, aber selbst Legislative und Justiz sind von den mächtigen Katholiken unterwandert, eine solche Gesetzesverabschiedung oder gar Verurteilungen scheinen ebenfalls unwahrscheinlich. Ein UN-Embargo für den Vatikan? Der hat sich noch nie um die UNO geschert. Und die sofortige Bombardierung eines noch so offensichtlichen Schurkenstaates wird immer von irgendwessen Veto abgeschmettert.

Es bleibt dem ohnmächtigen Kolumnisten also nur eins: die österreichischen Bundesregierung aufzufordern, den Papst als Oberpaten des Kartells nicht nach Österreich einreisen zu lassen und allen seinen AnhängerInnen hiermit eine Gnackwatsch’n zu verpassen.