Jetzt ist es genug!

Logische Empfängerin dieser Abreibung ist diesmal die KUPF selbst

Si tacuisses,? wie der/die LateinerIn sagt. Und weil es genug ist, stellen sich die Verantwortlichen der KUPF im Kreis zum Ringelpiez mit Anfassen auf, und verpassen ihren Vorderfrauen/-männern die Urmutter aller Bestrafung ? die Gnackwatschn. So soll es nämlich sein im Zeitalter radikaldemokratischer Strömungen. Demütige Selbstgeißelung ist die Devise.

Was bildet sich die KUPF denn eigentlich ein? Posaunt überall hinaus im Interesse der Kulturinitiativen zu arbeiten, und betreibt nichts anderes als übles Anschütten von PolitikerInnen, bringt windige Zahlenspielereien und wirft Regierungsverantwortlichen vor, nicht im Interesse der Kulturinitiativen zu arbeiten. Liebe KUPF, da schießen Sie aber weit über das Ziel hinaus.

So genannte ?Missstände? medial hinausposauen, da tut sich die KUPF leicht, aber sich auf christliche Werte wie Demut, Nächstenliebe und Ehrfurcht zurückzubesinnen, das scheut sie wie der Teufel das Weihwasser. Was Wunder, dass die nimmermüden, tendentiell dem Burn-out-Syndrom anheimfallenden PolitikerInnen auch einmal genug haben, und Satisfaktion verlangen ? zwar nicht mit dem Degen, aber ein kräftiges Donnerwetter muss sich die KUPF da allemal gefallen lassen. Es kann ja wohl nicht angehen, dass selbsternannte Interessensvertretungen dazu übergehen, PolitikerInnen und Parteien zu kritisieren, nur weil sie glauben, dass etwas nicht in ihrem Sinne durchgeführt wird. Wo kämen wir denn da hin? PolitikerInnen haben ja wohl Wichtigers zu tun als sich gegen ungerechtfertigte Anwürfe zu verteidigen.

Werte KUPF, halten sie es doch bitte mit Franz Morak, und ?lassen sie die PolitikerInnen arbeiten?. Und sie selbst, werte KUPF, konzentrieren sich doch bitte auf ihre Kernkompetenzen und beraten sie die Kulturinitiativen, anstatt sich auch noch in das politische Geschehen einzumischen.

Es stünde der KUPF aufgrund dieser Unbotmäßigkeiten noch besser von der manuellen Bestrafung Abstand zu nehmen, und statt dessen knieend und Rosenkranz betend die Scala Santa zu erklimmen. Aber da ist sie wohl auch nicht demütig und würdig genug.

Drum soll es die KUPF bei ihrem Kreisspiel lassen und sich das Genick ohrfeigen! Aber pronto!